Schweizer Triumph in KanadaKeller krönt ihre Saison – Frei gewinnt schon wieder
Ein 8. Platz im Short Track am Weltcupfinale in Mont-Sainte-Anne reicht Alessandra Keller zum Sieg im Cross-Country-Gesamtweltcup. Die Stärkste ist wie vor einer Woche Sina Frei.
Nun hat sie es schwarz auf weiss: Alessandra Keller ist die konstanteste Mountainbikerin der Saison, die beste. Die 28-jährige Nidwaldnerin hat am Freitagabend Schweizer Zeit mit einem 8. Platz im Short-Track-Rennen dafür gesorgt, dass sie am Sonntag über die olympische Distanz nicht mehr einzuholen ist. Für sie ist es der zweite Gesamtweltcupsieg nach 2022. Platz 1 in der Short-Track-Disziplinenwertung hatte sie sich schon vor einer Woche in Lake Placid gesichert.
Es hätte aber auch mit dem Teufel zugehen müssen, wäre Keller noch abgefangen worden. Sie war mit 322 Punkten Vorsprung auf die US-Amerikanerin Savilia Blunk in die Provinz Québec gereist, maximal 330 sind am finalen Weltcup-Wochenende zu holen. Ein 34. Rang hätte also auch zum Triumph gereicht.
Die andere Protagonistin des Rennens war ebenfalls eine Schweizerin. Sina Frei, die bereits in Lake Placid das Short Race gewonnen hatte, feierte ihren zweiten Weltcupsieg überhaupt. Die Entscheidung führte die 27-jährige Zürcherin mit einem Antritt kurz vor Schluss herbei. Auf den weiteren Podestplätzen folgten die Französin Loana Lecomte und die Britin Evie Richards. Mit Nicole Koller (9.) schaffte es eine weitere Schweizerin in die Top 10.
Im anschliessenden Rennen der Männer klassierte sich kein Schweizer auf dem Podest, aber immerhin zwei in den Top Ten. Lars Forster wurde Vierter, Marcel Guerrini Sechster. Nicht zu schlagen war der Franzose Victor Koretzky, der vor Landsmann Mathis Azzaro und dem Südafrikaner Alan Hatherly gewann.
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