AboDoch keine Milliarden für BevölkerungGerhard Pfisters Prämien-Deal stand – jetzt lassen ihn seine Ständeräte platzen
Schlappe für den Mitte-Präsidenten: Seine eigenen Leute verweigern den Ausbau der Prämienverbilligung, den er mit der SP vereinbart hatte.
Die Mitte-Partei unter Präsident Gerhard Pfister hat die Stärkung der Kaufkraft zu einem Hauptziel ihrer Sozialpolitik erklärt. Mit der SP schloss Pfister im Juni einen «Kaufkraft-Deal», um den anstehenden Prämienschock und den Teuerungsschub aufzufangen. Dazu gehören Sofortmassnahmen wie eine zusätzliche Milliarde Franken des Bundes zur Prämienverbilligung im nächsten Jahr und der volle Teuerungsausgleich auf den AHV-Renten. Zudem verständigte sich Die Mitte mit der SP auf einen substanziellen Ausbau der Prämienverbilligung als Gegenvorschlag zur SP-Prämieninitiative.