AboAus dem BezirksgerichtMit einem simplen Trick Millionen Franken ertrogen
Ein Projektleiter soll das Unispital und private Firmen um fast 3 Millionen Franken erleichtert haben. So sollen er und seine Komplizen vorgegangen sein.
Am Ende war der heute 51-jährige Handwerker zu unvorsichtig. «Es ging alles so einfach, viel zu einfach», sollte er später dazu sagen, nachdem er bei Bauprojekten Hunderttausende Franken abgezweigt hatte. Sieben Jahre ging alles gut für ihn. Doch dann fiel jemandem beim Kanton Zürich auf, dass das Unispital Rechnungen auf das Konto jenes Mannes bezahlt, der in einem grossen Umbauprojekt als Projektleiter tätig ist. Es waren Rechnungen für frei erfundene Leistungen. Doch für die Kontrollen dieser Rechnungen war ebenjener Projektleiter mitverantwortlich.