Von Chic bis SchnickschnackMit Eiger, Mönch und Jungfrau kreiert sie den coolsten Ski
Spezielle Bretter, dunkle Kapitel der Sportgeschichte und vier weitere Gadgets – nicht alle gleich sinnvoll.
Schöne Bretter: Walliserin gewinnt Designwettbewerb
Mehr als hundert Frauen haben sich an einem Wettbewerb des Schweizer Freeski-Herstellers Movement beteiligt und eigene Ski entworfen. Gewonnen hat die 20-jährige Studentin Julie Caillet-Bois aus dem Wallis. Auf ihren Ski entdecken Kenner die Dents du Midi und das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Bretter sind in einer limitierten Auflage (70 Stück à je rund 800 Franken) erhältlich. Wir hoffen doch sehr, dass sie nicht der einzige Wurf von Caillet-Bois bleiben.
Lasst die Saison beginnen!
Die Velosaison steht vor der Tür, Zeit also, Pläne zu schmieden. Dafür eignet sich der jüngst erschienene Reiseführer «Great Cycling in Piedmont» (16 Franken) besonders. Er präsentiert 28 Etappen südlich der Alpen, auf denen Radlegenden Geschichte geschrieben haben – mitsamt sportlichen Anekdoten. Angegeben sind bei jeder Strecke der Schwierigkeitsgrad, die Höhenmeter, touristische Sehenswürdigkeiten sowie ein QR-Code, der zum Kartenmaterial führt. Schade nur, sind einige anekdotische Passagen nur in Italienisch verfasst.
Crime und Sport – ein spannender Mix
Der Podcast «Schattenseiten – Skandale und Verbrechen im Sport» beleuchtet dunkle Kapitel der Sportgeschichte. Jede Folge nimmt sich spektakulären, schockierenden oder kuriosen Fällen an. Dabei scheuen sich die beiden Hosts nicht, die Zeit auch mal weit zurückzudrehen. Etwa zur Tour de France 1904, wo die Velofahrer auch mit dem Auto oder gar dem Zug unterwegs gewesen sind. Oder zu den Olympischen Spielen 1972 und dem «hinterlistigsten Olympiabetrug» eines Fünfkämpfers. Hörenswert – nicht nur für Sportfaszinierte!
Schickes Schuhwerk für Graveler
Rennradler brauchen harte Sohlen, damit die Kraft ihrer Muckis direkt aufs Pedal kommt. Bikerinnen hingegen tragen Schuhe, mit denen sie auch mal ein Stück gehen können – also mit profilierter, weicherer Sohle. Und die Graveler? Sie tragen den Kompromiss – schliesslich sind auch ihre Velos eine Mischung aus Bike und Rennrad, Die Hersteller haben auf den Boom reagiert und neue Modelle kreiert. So erinnert jenes der französischen Marke Café du Cycliste an einen hippen Wanderschuh. Sehr chic, aber nicht ganz billig (300 Euro).
Damit geht das Wasser nie aus
Wer gerne abseits der Zivilisation läuft, kennt das Problem: Irgendwann ist das Wasser alle. Nun hat Camelbak die Trinkblase «Crux» auf den Markt gebracht, die mit einem Filtersystem ergänzt werden kann. So können Sportlerinnen und Sportler ihr «Reservoir» bedenkenlos an jedem Wasserlauf auffüllen. Denn: Bevor das Wasser in ihren Mund gelangt, fliesst es durch den reinigenden Filter. Wir sagen: Prost und guten Lauf!
Trinkflaschen tun es auch!
Zugegeben, es klingt verlockend: ein Satz Hanteln, der ins Handgepäck passt, ohne die Gewichtslimite auszuschöpfen. Diese aufblasbaren Hanteln von Jadeshay (39 Euro) können das. Am Strand angekommen, lassen sie sich mit Wasser auffüllen – und schon kann das Training beginnen. Aber mal ehrlich: Diesen Zweck erfüllen doch auch Trinkflaschen, die es überall auf der Welt zu kaufen gibt. Für den Preis der Hanteln kann man sich sogar ein richtig edles Tröpfchen leisten.
In der Rubrik «Von Chic bis Schnickschnack» stellen wir sinnvolle sowie sinnlose Produkte und Inhalte zum Thema Bewegung vor. Falls Ihnen, liebe Leser, etwas aufgefallen ist, was wir hier diskutieren sollten, schicken Sie Ihren Input an pia.wertheimer@tamedia.ch.
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