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Migros Bank-Kunden können neu an viel mehr Orten Geld holen

Ein Kunde der Migros Bank hebt Bargeld ab. (Archivbild) Bild: Gaetan Bally/Keystone
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Kunden der Migros Bank können neu an viel mehr Orten Bargeld beziehen als bisher. Darunter sind auch Geschäfte, die nicht zur Gruppe des Detailhandelsriesen gehören. Das kostet zwar etwas, aber nur halb so viel wie der Gang zu einem Geldautomaten einer anderen Bank oder der Post.

Neu können die Kunden ab sofort in 2'300 Geschäften und Lokalen Bargeld beziehen. Als Beispiele nennt die Migros Bank am Freitag in einem Communiqué Volg-Läden, K Kiosk, Apotheken, Bäckereien, Bars oder Restaurants. Das Institut kooperiert dafür mit dem Bargeld-App-Anbieter Sonect.

Nicht gratis

Das kostet allerdings eine Gebühr von 99 Rappen pro Bezug. Bei Fremdbank-Geldautomaten oder Postomaten werden aber 2 Franken fällig. Kostenlos bleibt der Bargeldbezug nur an den 220 eigenen Migros-Bancomaten und den 1'500 Verkaufsstellen der Migros-Gruppe.

Zum Bargeldbezug via Sonect müssen die Kunden die Smartphone-App des Dienstleisters nutzen. Zum Start ist dies kostenfrei, die 0,99-Franken-Gebühr wird ab dem 1. Mai erhoben.

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Manuel Kunzelmann zum neuen Chef ernannt

Manuel Kunzelmann wird neuer Chef der Migros Bank. Der Verwaltungsrat der Bank hat ihn per 1. Mai 2020 zum neuen CEO gewählt. Er folgt auf Harald Nedwed, der nach fast 17 Jahren an der Spitze der Bank in Pension geht.

Kunzelmann kommt von der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), teilte die Migros Bank am Freitag mit. Dort leite er noch bis Ende April den Bereich Strategie & Marktleistungen. Bei der BLKB war er seit 2009 auf verschiedenen Positionen tätig, zunächst als Direktionsmitglied, ab 2017 als Mitglied der Geschäftsleitung.

Manuel Kunzelmann wird neuer Chef der Migros Bank. Bild: blkb.ch

Die Migros Bank habe sich unter der Führung von Harald Nedwed unter den zehn grössten Banken in der Schweiz etabliert, hielt das Institut im Communiqué fest. Er stand der Geschäftsleitung der Migros Bank seit September 2003 vor.

In seiner Amtszeit habe die Bilanzsumme der Bank um 81 Prozent auf 47 Milliarden Franken zugenommen und das Eigenkapital sei ohne Kapitalerhöhungen um 156 Prozent gestiegen. Nedwed geht im Alter von 60 Jahren bereits vor Erreichen der Pensionsschwelle in den Ruhestand.

Personalkarussell dreht sich schneller

Seit Jahresbeginn haben bereits eine Reihe von Unternehmen personelle Weichenstellungen vorgenommen. Der Wechsel an der Migros-Bank-Spitze ist bereits die dritte CEO-Rochade im noch jungen 2020. Dazu zählen etwa der Abgang von Ruag-CEO Urs Breitmeier oder der Rücktritt der gesamten Sunrise-Führungsriege im Nachgang der missglückten UPC-Übernahme.

Zudem hat die SPS-Tochter Jelmoli mit Nina Müller eine neue Chefin berufen und auch bei Möbel Pfister wurde nun mit Paul Holaschke der CEO-Posten wieder besetzt.

Auch in den Geschäfts- und Divisionsleitungen von einigen Unternehmen gab es zum Jahreswechsel Veränderungen. Bei Dätwyler löst etwa Walter Scherz den Finanzchef Reto Welte ab und beim Immobilienunternehmen Novavest hat Patrick Hauser den CFO-Posten von Michel Aebischer übernommen.

SDA/oli