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Nach überraschendem Barça-Aus
Der Jahrhundert-Transfer ist unter Dach und Fach

Da scheint jemand die Barcelona-Fans schnell vergessen zu haben: Lionel Messi grüsst mit einem Paris-Shirt vom Balkon eines Luxushotels.
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Lionel Messi spielt ab sofort für Paris Saint-Germain. Der französische Hauptstadtclub bestätigte am Dienstagabend die Verpflichtung des sechsmaligen Weltfussballers, der zuvor mehr als zwei Jahrzehnte lang für den FC Barcelona aufgelaufen war. Messi unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit Option mit Verlängerung und trägt bei PSG die Rückennummer 30.

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Messi flog am Dienstag mit seiner Ehefrau und den drei gemeinsamen Söhnen von Barcelona an die Seine. Er war schon in den beiden Tagen zuvor erwartet worden, ehe er schliesslich am Nachmittag eintraf und den sportmedizinischen Test absolvierte. Danach fuhr er in ein Luxushotel, wo er von Fans gefeiert wurde. Am Mittwoch soll der 34 Jahre alte Argentinier um 11 Uhr auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Für Messi beginnt nach 21 Jahren beim FC Barcelona ein neuer Fussball-Lebensabschnitt. Messi wäre bei Ablauf seines neuen Vertrages inklusive einer dritten Saison Ende Juni 2024 37 Jahre alt.

Er hatte den FC Barcelona, zu dem er als 13-Jähriger gekommen war, verlassen müssen, obwohl beide Seiten die Zusammenarbeit fortsetzen wollten. Die Statuten des Financial Fair Play der spanischen Liga liessen es aber nicht zu, der Club ist mit fast 490 Millionen Euro hoch verschuldet.

Klare Botschaft im Video

PSG zeigte schon am Dienstagnachmittag in einem Video, dass dem Transfer nichts mehr im Weg steht. In kurzen Sequenzen waren unter anderem sechs Bälle – drei links, drei rechts – vor dem Eiffelturm zu sehen; Messi ist sechsmaliger Weltfussballer. Eine weitere Mini-Sequenz zeigte die Trikots von Neymar mit der Nummer 10 in der Kabine an einem Haken aufgehängt und von Kylian Mbappé mit der Nummer 7. In der Mitte hing ein Trikot in den argentinischen Nationalfarben. PSG kündigte zudem für den Mittwoch um 11 Uhr eine Pressekonferenz im Prinzenparkstadion an, ohne allerdings noch den konkreten Anlass zu nennen. Bereits am Mittwoch soll es im PSG-Fanshop sein Trikot zu kaufen geben, auch dazu war eine Videosequenz mit Andeutungen zu sehen.

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Farbiger Eiffelturm?

Ob und wann auch der Eiffelturm in entsprechenden Farben – wie vor vier Jahren bei seinem ebenfalls vom FC Barcelona nach Paris gewechselten Kicker-Kumpel Neymar – zu Ehren des Ausnahmespielers leuchtet, wird sich zeigen. Schon ab Sonntag warteten hunderte Fans vor einem Flughafen nahe der Hauptstadt. Am Montag war es so weitergegangen. «Der Airport Le Bourget, zwölf Kilometer vom Zentrum von Paris, wurde zu einer Art Woodstock», schrieb die argentinische Sportzeitung «Olé».

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Seit Freitag hatten Messis Vater und die Anwälte mit PSG verhandelt. Am Abend zuvor war bekannt geworden, dass es keine Fortsetzung der Ära Messi beim FC Barcelona geben würde. Viele Vereine hätten sich daraufhin gemeldet, PSG sei eine Option, hatte Messi danach am Sonntag bei seiner Pressekonferenz in Barcelona betont und vom «schwierigsten Kapitel» seiner Karriere gesprochen.

In Paris soll Messi – so berichteten diverse Medien vor der Einigung – 35 Millionen Euro netto im Jahr plus Prämien bekommen. Fast das Doppelte, als er gemäss neuem Vertrag bei Barça verdient hätte.

Das Star-Ensemble

Die Mannschaft des argentinischen Trainers Mauricio Pochettino dürfte allein von den Namen her das Beste werden, was die Fussball-Vereinswelt zu bieten hat: Neben dem Brasilianer Neymar spielen dort unter anderen Weltmeister Kylian Mbappé aus Frankreich, die beiden italienischen Europameister Gianluigi Donnarumma und Marco Verratti sowie die ehemalige Real-Ikone Sergio Ramos.

«So sehr ich alle Spieler schätze, die bei Paris Saint-Germain auflaufen», sagte Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn kurz bevor die Einigung Messis mit PSG laut Medien bekannt wurde, «es wird sich zeigen müssen, ob das dann auch eine Mannschaft ist, ein Team ist, ob sich alles zusammenfügt.»

Messis neue Mitspieler aber konnten es schon nicht mehr erwarten. «Er ist der Beste der Welt», sagte Europameister-Torwart Donnarumma Sky Sport Italia ebenfalls noch vor den Schlagzeilen um den Vertragsdurchbruch: «Ich bin aufgeregt und glücklich, wenn ich daran denke, ihn im Team zu haben.»

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dpa