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AboVon Tunesien nach Syrien
Mein Sohn, der Jihadist

«Der Schmerz geht nur immer tiefer», sagt Naziha Beljaied in ihrem Wohnzimmer. Über dem Sofa hängt goldgerahmt der Sohn, der nicht mehr heimkommen wird.
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Die Erinnerung an ihren verschwundenen Sohn kann Naziha Beljaied sogar riechen. Wenn sie ein paar Blätter vom Minzstrauch abreisst und zwischen den Fingern zerreibt. Oder wenn der Duft des blühenden Jasmins im Sommer süsslich im Hof ihres Hauses steht. «Mohammed hat mir immer neue Setzlinge gebracht, er mochte Pflanzen so wie ich», sagt sie und geht in das eiskalte Wohnzimmer. Sie ist jetzt 61 und hat seine Kleidung in einen geblümten Kissenbezug gefüllt, um jede Nacht darauf zu schlafen. «Wenn ich allein bin, spreche ich manchmal zu ihm.»

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