AboSeesterne im PorträtDiese Meister der Selbstheilung inspirieren die Wissenschaft
Bei Verletzungen reparieren sie ihre Arme und ihr Nervensystem: Seesterne sind faszinierende Lebewesen, die auch für die medizinische Forschung interessant sind.
Sie haben etwas Bezauberndes an sich, die kleinen weissen Sterne, die an den Wänden von einigen Schaubecken im Vivarium des Zoos Basel haften. In manchen Aquarien zu Dutzenden, in anderen nur vereinzelt. Fast muten sie wie eine Weihnachtsdekoration an. Tierpfleger Adrian Babics, 45, lacht über diesen Vergleich und erklärt: «Das sind Asterina, zu Deutsch Gänsefuss-Seesterne. Ich setze sie gerne als Putzkolonne ein. Sie weiden den Biofilm, also vor allem Algen und Bakterien, von den Oberflächen ab.»