Im Dezember 2022 trat der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer in Bormio als Skirennfahrer zurück. Völlig überraschend, aus dem Nichts und mitten in der Saison. Seither hielten sich die Spekulationen hartnäckig, dass der 11-fache Weltcupsieger nochmals zurückkehren könnte.

Doch nun hat der 34-Jährige selber einen endgültigen Schlussstrich gezogen. Er wird kein Comeback im Weltcup mehr wagen. «Er hat für sich gemerkt, dass das letzte Feuer nicht da ist für den Aufwand, den er betreiben müsste», sagte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer.

Als Vorläufer im Europacup hatte sich Mayer noch letzte Woche versucht. Dasselbe hatte er bereits an der WM in Saalbach getan. In der Folge kam es zu Gesprächen zwischen ihm und dem österreichischen Verband.

Mayer habe sich ein Comeback sehr wohl überlegt, so Pfeifer anlässlich der Speedrennen der Männer in Kvitfjell. «Es war ein langer Prozess, der im Dezember begonnen hat.» Mayer sei noch einmal tief in die Rennfahrer-Materie eingetaucht, könne aber für sich zufrieden sagen: «Das war’s mit dem Rennsport.»

Mayer war nach seinem Karriereende als sportlicher Berater beim österreichischen Skiverband angestellt worden. 2024 fiel er in Kitzbühel negativ auf und wurde von der Polizei verhaftet. Der ÖSV gab «gesundheitliche Probleme» als Gründe an.

hua

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