Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nasa
Mars-Rover scheitert beim Sammeln von Gesteinsproben

1 / 3
«Perseverance» – hier ist der Helikopter zu sehen, mit dem der Mars-Rover ausgestattet ist – soll nach Anzeichen von mikrobischem Leben auf dem Mars suchen. (15. Juni 2021) 
Die Nasa veröffentlichte Fotos vom ersten Versuch des Mars-Rovers, Gesteinsproben zu sammeln. (6. August 2021)
«Preservance» bohrte dafür erste Löcher, Gestein aber wurde nicht gesammelt.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Mars-Rover «Perseverance» ist mit seinem ersten Versuch, Gesteinsproben des Roten Planeten zu sammeln, gescheitert. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa veröffentlichte am Freitag zwar Bilder einer kleinen Aufschüttung mit einem Loch in der Mitte – es ist das erste Loch, das jemals von einem Roboter auf dem Mars gebohrt wurde. Von dem Rover übermittelte Daten zeigten jedoch an, dass bei der Bohrung kein Gestein eingesammelt wurde.

Dies sei zwar nicht das erhoffte Ergebnis, teilte der Nasa-Vertreter Thomas Zurbuchen mit. Doch werde das zuständige Nasa-Team nun an einer «Lösung» für das Einholen der Proben arbeiten.

Das Sammeln von Gestein soll voraussichtlich elf Tage dauern. Ziel ist es, nach Anzeichen für uraltes mikrobisches Leben zu suchen, das möglicherweise in alten Seeablagerungen erhalten geblieben ist. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erhoffen sich ausserdem ein besseres Verständnis der geologischen Verhältnisse auf dem Mars.

«Perseverance» hatte vor etwa über einem Jahr den US-Bundesstaat Florida verlassen und war im Februar im Jezero-Krater auf dem Mars gelandet. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vermuten, dass dort vor rund 3,5 Milliarden Jahren ein tiefer See war, der sich im Laufe der Zeit mehrmals leerte und wieder füllte und geeignete Bedingungen für organisches Leben bot.

Bis die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Proben selbst analysieren können, wird es allerdings noch Jahre dauern: Erst in den 2030er Jahren plant die Nasa gemeinsam mit der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) eine Mission, um die Proben auf die Erde zurückzuholen.

dja

Newsletter
Celsius
Erhalten Sie die wichtigsten Hintergründe und Analysen rund um Klima und Wetter.

Weitere Newsletter

AFP/roy