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Senioren in Männedorf angegriffen
«Mit einem Sprungkick hat er meine Mutter attackiert»

Vor dem Beck Steiner soll es in Männedorf zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen sein.
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«Brutaler Schläger in Männedorf gesucht», mit dieser Headline überschreibt ein Mann seinen Post in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Stäfa, wänn…». Seine 80-jährigen Eltern seien am Mittwochmittag kurz vor 13.30 Uhr an der Dammstrasse auf Höhe des Café Steiner «feige angegriffen und brutal zusammengeschlagen worden», schreibt der Mann weiter.

Die Kantonspolizei Zürich bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Es habe vor der Tätlichkeit eine verbale Auseinandersetzung gegeben. Laut dem Sohn ging es dabei um einen Rempler, den der mutmassliche Täter der Seniorin im Vorbeigehen verpasst hatte. Dann soll der mutmassliche Täter gegen die Ehefrau und den Ehemann tätlich geworden sein.

Zum Tathergang schreibt der Sohn, ein Glarner FDP-Landrat, der in Männedorf aufgewachsen ist, auf Facebook: «Er hat meinen Vater ansatzlos und mit voller Wucht in den Bauch geschlagen, um dann sofort meine Mutter mit einem Sprungkick in den Bauch zu attackieren. Sie ist mit dem Kopf hart auf dem Pflaster aufgeschlagen.» Dass die Frau gestürzt ist, bestätigt auch die Kapo. Sie musste durch die Sanität ins Spital gebracht werden. Dieses habe sie aber bereits wieder verlassen können. Mehr könne man dazu aber noch nicht sagen, die Fahndung nach dem Täter läuft noch.

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Schock sitzt tief

Wie der Sohn am Donnerstagnachmittag auf Anfrage sagt, gehe es seinen Eltern den Umständen entsprechend. Körperlich hätte die Mutter ein paar grosse blaue Flecken und Rückenschmerzen davongetragen. Vor allem aber sitze der Schock tief.

Auch das Entsetzen unter den Facebook-Nutzern ist gross. Am Donnerstagnachmittag haben bereits über 100 Personen einen Kommentar hinterlassen und dabei Wut und Entsetzen ausgedrückt, aber auch viele Genesungswünsche hinterlassen. Der Beitrag wurde schon über 1000-mal geteilt. Die grosse Anteilnahme helfe seinen Eltern, mit dem Erlebten umzugehen. «Sie zeigt ihnen, dass ein solcher Vorfall auch sehr viele andere Menschen schockiert.»

Der Sohn will mit dem Aufruf auf Facebook sein Möglichstes tun, um den Täter so schnell wie möglich zu finden. «Ich habe vollstes Vertrauen in die Polizei und ihre Arbeit, aber helfen kann ein solcher Aufruf ja trotzdem», sagt er. Er hoffe darauf, dass jemand ein Muster erkennt und so Hinweise liefern kann. Der Mann wird folgendermassen beschrieben: 35 bis 40 Jahre alt, circa 170 bis 175 Zentimeter gross und mit athletischer Figur. Weiter habe er eine kurze «Igelifrisur» mit rotblondem bis hellbraunem Haar, trug eine Brille und ein grünes T-Shirt sowie helle Hosen und sprach Schweizerdeutsch mit Zürcher Dialekt.

aj/gvb