Mann gesteht: Er hat seine Frau mit einer Stichwaffe umgebracht
Als Tatmotiv stehen Beziehungsprobleme im Vordergrund.
Das Tötungsdelikt vom vergangenen Sonntag im Wädenswiler Ortsteil Au scheint geklärt. Der 33-jährige Mann hat nun laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft gestanden, seine 24-jährige Lebenspartnerin mit einer Stichwaffe getötet zu haben. Nach der Tat begab sich der Beschuldigte nach Zürich und stellte sich dort der Stadtpolizei Zürich. Er hatte bereits am Sonntag bei der Polizei angegeben, dass er Streit mit seiner Frau gehabt habe und es ihr daraufhin nicht mehr so gut gegangen sei.
Die Hintergründe, das Motiv und und der genaue Ablauf der Tat seien noch Gegenstand weiterer Untersuchungen durch die Kantonspolizei Zürich und die Zürcher Staatsanwaltschaft, heisst es in der Mitteilung weiter. Im Vordergrund bei der Motivsuche stünden jedoch Beziehungsprobleme.
Firma wieder gelöscht
Nicht kommentieren will die Staatsanwaltschaft, ob das Paar finanzielle Probleme hatte. Der 33-jährige Deutsche hatte seine erst Ende des letzten Jahres gegründete Reinigungsfirma nämlich bereits Anfang Juli wieder aus dem Handelsregister löschen lassen.
Das Zwangsmassnahmengericht hat inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet. Wie es in der Mitteilung heisst, war der Täter weder bei der Kantonspolizei Zürich noch bei der Zürcher Staatsanwaltschaft aktenkundig wegen allfälliger früherer begangener Straftaten im Kanton.
Kind bei Verwandten
Körperlich unverletzt blieb beim Vorfall ein 11 Monate altes Kind, das die Polizei am Sonntag ebenfalls in der Wohnung fand. Christina Müller, Präsidentin der Kesb Horgen, sagte am Mittwoch gegenüber der NZZ, das Kind sei wohlauf und sei bei Verwandten untergebracht worden. Dem Kind wurde ein Beistand zur Seite gestellt, «der mit Blick auf das Kindswohl die notwendigen Entscheidungen trifft, die im Verlauf der Zeit anfallen», sagt Müller weiter.
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