Frau vom eigenen Partner im Streit getötet
Die Kantonspolizei Zürich hat in der Au eine Frau tot aufgefunden. Sie geht davon aus, dass der Partner die Frau im Streit getötet hat.
Ein Tötungsdelikt hat am Sonntag den Wädenswiler Ortsteil Au aufgeschreckt. In einem Wohnblock an der Alvierstrasse kam es zum blutigen Drama. Ein Mann hat offenbar im Streit seine Frau getötet.
Gegen 9 Uhr am Sonntagmorgen meldete sich ein 33-jähriger Mann auf einer Wache der Stadtpolizei Zürich. Florian Frei, Sprecher der Kantonspolizei Zürich erklärt: «Er sagte, dass er Streit mit seiner Frau gehabt habe – ‹es gehe ihr nicht so gut.›» Als die Einsatzkräfte daraufhin an den Wohnort des Paares in der Au ausrückten, fanden sie in der Wohnung die leblose Frau. Es handelt sich dabei nach Polizeiangaben um eine 24-jährige Schweizerin. Ihren Mann, ein 33-jähriger Deutscher, hat die Polizei festgenommen.
Kind in Sicherheit
Körperlich unverletzt blieb beim ein 11 Monate altes Kind, das die Polizei in der Wohnung ebenfalls fand. Es handelt sich um das gemeinsame Kind des Ehepaars. Wie Polizeisprecher Frei sagt, habe man das Kind zur Sicherheit in das Kinderspital Zürich gebracht, um es dennoch medizinisch zu untersuchen. Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde muss danach entscheiden, wo das Kind untergebracht wird.
Vieles ist bei diesem Familiendrama noch unklar. Die Staatsanwaltschaft klärt nun die Hintergründe der Bluttat ab. Im Zentrum steht dabei natürlich das Motiv, weshalb es zum Streit kam. Offen ist derzeit aber etwa auch der genaue Tatzeitpunkt und die Frage, weshalb sich der Mann der Stadtpolizei Zürich und nicht telefonisch oder direkt in Wädenswil stellte. Klar hingegen ist, dass beim Tötungsdelikt eine Waffe im Spiel war. Unkommentiert lassen die Ermittler aber die Frage, ob es sich dabei um eine Schuss- oder Stichwaffe gehandelt hat. Offen bleibt auch, ob der mutmassliche Täter der Polizei bereits wegen häuslicher Gewalt oder anderer Delikte bekannt war.
Im Quartier herrschte während des Polizeieinsatzes gespenstische Stille. Vereinzelt blickten Anwohner von ihren Balkonen, um das Grossaufgebot von Polizei, Sanität sowie dem forensischen Institut Zürich und dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich zu beobachten. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch