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Budget 2022
Männedorf rechnet mit einem Minus von fast einer Million

Die Gemeinde Männedorf rechnet 2022 mit einem Selbstfinanzierungsgrad von 60 Prozent.
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101,1 Millionen Franken will die Gemeinde Männedorf im Jahr 2022 ausgeben. Gleichzeitig plant sie mit Einnahmen von 100,2 Millionen Franken, wie sie in einer Mitteilung publik macht. Daraus ergibt sich ein Defizit von 900’000 Franken. Dieser Betrag soll dem Eigenkapital belastet werden.

Der Steuerfuss soll unverändert bei 95 Prozent belassen werden.

ÖV und Pflege als Kostentreiber

Die Steuereinnahmen sind höher als in Vorjahren eingeplant. Dies wiederum führe aber auch zu steigenden Ausgaben für den Finanzausgleich, hält die Gemeinde fest. Weiter rechnet Männedorf vor allem im Bereich öffentlicher Verkehr, Pflegefinanzierung und Jugendschutz mit höheren Kosten. Dabei handle es sich allesamt um Bereiche respektive Aufwendungen, die die Gemeinde selber nicht oder kaum beeinflussen kann.

Bereits für das laufende Rechnungsjahr hat die Gemeinde infolge der Corona-Krise ein Minus von knapp 4,5 Millionen Franken budgetiert.

Widenbad als grösster Brocken

Die steuerfinanzierten Investitionen sind mit 8,9 Millionen Franken veranschlagt. Der grösste darin enthaltene Brocken sind 2,5 Millionen für den Baubeginn der Sport- und Freizeitanlage Widenbad. Ein weiterer Posten ist die Lüftungsanlage fürs Oberstufenschulhaus Blatten. Hierfür sind 1,3 Millionen eingeplant. Für die Erweiterung von Tempo-30-Zonen budgetiert die Gemeinde knapp 1 Million Franken.

In den gebührenfinanzierten Bereichen betragen die Investitionen voraussichtlich 3,4 Millionen Franken. Darin enthalten sind 2,1 Millionen für das Elektrizitätswerk.

Über 110 Millionen Eigenkapital

Die Gemeinde rechnet für 2022 über alles gesehen mit einem Selbstfinanzierungsgrad von 60 Prozent. Das Eigenkapital des Steuerhaushalts dürfte per Ende 2022 rund 110 Millionen Franken betragen.

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