«Apropos» – der tägliche PodcastLwiw – eine Stadt zwischen Alltag und Ausnahmezustand
Im Osten der Ukraine zerstört die russische Offensive ganze Städte. In Lwiw, Lemberg, im Westen des Landes geht der Alltag weiter – wären da nicht die Luftalarme, Flüchtlinge und gefallene Soldaten.
Am Samstagabend kippt die Stimmung innert weniger Minuten: Sirenen warnen in der Stadt Lwiw, auf Deutsch Lemberg, nahe der Grenze zu Polen, vor dem Luftangriff. Restaurants, Läden und Cafés schliessen, manche Bewohnerinnen und Bewohner ziehen sich in die Schutzkeller zurück, andere bleiben in ihren Wohnungen. Zwei russische Raketen schlagen ein – zum Glück gibt es nur Verletzte.
Die Grossstadt Lwiw gilt bis jetzt als relativ sicher und verschont von russischen Angriffen. Doch auch hier ist der Krieg omnipräsent, nicht nur durch die Bombardierung am vergangenen Wochenende. In Lwiw kommen zahlreiche Flüchtlinge aus anderen ukrainischen Städten an, das Theaterensemble leistet soziale Arbeit, immer wieder warnt der Alarm vor Luftangriffen.
Bernhard Odehnal, Reporter beim Tamedia-Recherchedesk, ist vor Ort – und erlebt eine Stadt, in der Hoffnung die Angst überwiegt. Davon erzählt er im Podcast «Apropos».
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