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Wichtiger Sieg für GC
Abels Kniefall zu Yverdon und der vierfache Abrashi

Spieler von Grasshopper Club Zürich jubeln nach dem Tor von Maksim Paskotsi gegen Yverdon-Sport FC in der Fussball Super League, Yverdon, 12.04.2025.

Was denkt sich nur Dirk Abels? Der GC-Verteidiger wirft sich in einem Laufduell im Strafraum auf beide Knie, kippt vorüber und stoppt den Ball im Fallen mit der rechten Hand. Die Aktion sieht dermassen unbeholfen aus, dass Schiedsrichter Urs Schnyder erst nicht realisiert, was er gesehen hat. Erst nach Konsultation der Videobilder entscheidet er auf den logischen Penalty.

Yverdon-Innenverteidiger Cristiano Piccini verwandelt so sicher wie sein einiges berühmterer Namensvetter. Immerhin stand Piccini in seiner Karriere schon dreimal gegen Cristiano Ronaldo auf dem Feld. Es war dies zu seiner Zeit in Valencia, das acht Millionen für den jetzigen Yverdon-Spieler nach Lissabon überwiesen hatte. Doch das ist längst Vergangenheit.

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Piccini spielt nun eben auf einer deutlich kleineren Bühne. Stade Municipal statt Bernabeu. Drittletzter gegen Zweitletzter. Yverdon gegen GC. Mehr Abstiegskampf und weniger Fussballkunst geht fast nicht. Und so spielen die beiden Teams zumindest in der ersten Halbzeit auch. Klar, trägt auch der Rugby-Rasen in Yverdon das Seinige dazu bei. Es gibt kaum zusammenhängende Aktionen, kaum eine Ballstafette. Viel mehr Kampf und Krampf.

GC verteidigt gut und geht nach 11 Minuten durch Maksim Paskotsi in Führung. Amir Abrashi, der wieder nur auf der Bank sitzt, steht ein erstes Mal auf dem Feld. Vier Minuten später tut das der GC-Captain ein zweites Mal. Er begleitet den verletzten Tsiy Ndenge vom Feld bis in die Kabine, aber erst nachdem er die Auswechslung organisiert hatte. Abrashi ist Captain, Pfleger, Coach.

Pascal Schürpf sorgt für den GC-Sieg

Seinen dritten Auftritt hat er kurz vor Schluss. Pascal Schürpf köpft GC nach 78 Minuten und einem Freistoss wieder in Führung. Natürlich gibt es jetzt kein Halten mehr für den GC-Buben Abrashi. Vor allem nach dieser zweiten Halbzeit von Yverdon. Die Waadtländer sind bis zum Rückstand das deutlich bessere Team und gleich zwei Pfostentreffer zu beklagen.

Sie rennen an, GC verteidigt, Abrashi ist jetzt auch auf dem Feld. Und dann ist es vorbei und den GC-Spielern ziemlich egal, was sich Abels gedacht hat. Denn die Zürcher verlassen den Barrageplatz dank diesem immens wichtigen Sieg in Yverdon.

18. Minute
Auswechslung

Choinière für Ndenge

GC-Trainer Tomas Oral wird früh zu einem Wechsel gezwungen: Mathieu Choinière ersetzt den verletzten Ndenge im zentralen Mittelfeld.

15. Minute

Verletzung Ndenge

Tsiy Ndenge und Marley Aké knallen in der Mitte des Platz ineinander und besonders den GC-Spieler hat es schwer erwischt: Er liegt am Boden und seine Mitspieler deuten direkt an: «Es geht nicht weiter, wir müssen wechseln». In der Wiederholung sieht man, wie Ndenge sich das rechte Knie verdreht. Das sieht überhaupt nicht gut aus. Der Spieler wird, mit Tränen im Gesicht, vom Platz getragen.

11. Minute
Tor

1:0 für die Grasshoppers

Und aus dieser Ecke resultiert tatsächlich das 1:0 für die Zürcher: Maksim Paskotsi erzielt das 1:0 mit dem Kopf. Die Flanke von Morandi passt perfekt, aber man muss auch sagen, dass der GC-Verteidiger da verdammt viel Platz hat. Und auch Bernardoni sieht nicht besonders gut aus: So einen Aufsetzer haben andere Torhüter auch schon abgewehrt. Paskotski wird das nicht stören: Er darf sich über sein erstes Saisontor freuen.

10. Minute

Chance GC

Zum Spiel kann man auch nach 10 Minuten noch nicht viel sagen: Das ist bislang ein ausgedehntes Abtasten der beiden Teams. Aber GC ist häufiger am Ball und kommt jetzt zu einer erste Chance. Veron Lupi flankt von der rechten Seite in den Strafraum, wo Marques den Ball zur Ecke klärt – knapp am eigenen Tor vorbei.

8. Minute

Jubiläum für Morandi

Giotto Morandi feiert heute ein rundes Jubiläum: Das Spiel in Yverdon ist sein 100. Auftritt in der Super League für die Grasshoppers. Und es dürfte eines der letzten für die Zürcher sein: Es ist davon auszugehen, dass der 26-Jährige den Club in diesem Sommer verlassen wird.

4. Minute

Schlechter Rasen

Der Rasen in Yverdon ist – man kennt das ja bereits – katastrophal. Weil in Yverdon regelmässig Rugby gespielt wird, ist der Untergrund auch heute wieder ziemlich ramponiert und und uneben. Da kann es durchaus mal passieren, dass der Ball einfach in einer Wasserlache stecken bleibt. Aber das passt ja irgendwie zur Tabellensituation von Yverdon und GC.

1. Minute

Kopfball GC

Erste Aktion der Grasshoppers. Abels wirft einen weiten Einwurf in den gegnerischen Strafraum, wo tatsächlich ein Mitspieler an den Ball kommt. Aber der Kopfball ist viel zu harmlos, um Paul Bernardoni irgendwie in Bedrängnis zu bringen.

Spielstart

Los gehts!

Das Spiel läuft.

Die Teams sind da

Die Teams stehen in den Katakomben bereit und werden gleich – angeführt von Schiedsrichter Urs Schynder – den Rasen betreten. Währenddessen wird Amir Abrashi herzlich von Paolo Tramezzani begrüsst: Die beiden kennen sich aus dem albanischen Nationalteam, wo Tramezzani zwischen 2012 und 2016 Assistenztrainer war.

Barrage in Yverdon?

Für die Grasshoppers ist die Partie in Yverdon vielleicht auch ein Blick in die Zukunft. Wie der «Blick» berichtet, könnte es nämlich sein, dass GC sein Barrage-Heimspiel im Stade Municipal austrägt, wenn der Club tatsächlich auf dem vorletzten Tabellenplatz bleiben sollte. Der Letzigrund ist aufgrund eines Konzertes belegt und die Zürcher überlegen sich, nach Yverdon auszuweichen.

Luftaufnahme des Stade Municipal, dem Heimstadion von Yverdon Sport FC in Yverdon. Im Hintergrund ist der See Neuenburgersee zu sehen.

Wieder ohne den Captain

GC-Captain Amir Abrashi steht auch dieses Mal nicht in der Startelf, nachdem er in den Partien gegen Basel und Luzern bereits auf der Bank sass. Dabei hatte der 35-Jährige im «Heimspiel» bei Blue noch erklärt, dass er in der Englischen Woche nicht voll bei Kräften war und darum verzichtete.

Nun scheint es so, als wäre Abrashi weiterhin nicht bei 100 Prozent und dass er seine Rolle als Antreiber und Motivator von der Bank aus wahrnimmt. Oder aber: Oral bleibt nach dem Sieg gegen Luzern bei einer Aufstellung ohne Abrashi – und kann seinen Captain im Verlauf der Partie noch einwechseln.

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So spielt GC

Das wird heute ohnehin keine einfache Aufgabe für die Grasshoppers – und dann fehlen Trainer Tomas Oral zusätzlich auch noch einige Optionen in der Offensive: Dreifach-Torschütze Adama Bojang? Gesperrt. Der schnelle Nestory Irankunda? Ebenfalls. Und Schalke-Leihgabe Bryan Lasme? Verletzt.

Darum entscheidet sich der Trainer im Sturm für Young-Jun Lee, Tomas Veron Lupi rückt auf den rechten Flügel – und auch dieses Mal bleibt für Stürmer Nikolas Muci vorerst nur ein Platz auf der Ersatzbank.

Fussballaufstellung in einem 4-2-3-1-System mit Spielernummern und Namen, darunter Lee Young-Jun als Stürmer.

So spielt Yverdon

Paolo Tramezzani setzt heute auf das Team, das am letzten Wochenende beinahe einen Sieg bei den Young Boys hätte feiern können. Nur eine Position ändert Yverdons Trainer: Marley Aké, der beim Spiel im Wankdorf gesperrt war, rückt in die Startelf und ersetzt Gonçalo Esteves.

Fussballaufstellung mit Spielernummern und Namen, beginnend im Tor mit P. Bernardoni (40), Verteidigung mit A. Sauthier (32), C. Piccini (12), C. Marques (25), V. Kongsro (18), Mittelfeld F. Sylla (37), M. Łęgowski (8), M. Baradji (28), Angriff V. Tasar (27), A. Marchesano (19), M. Aké (9).

Herzlichen Willkommen…

… zum Spiel zwischen Yverdon-Sport und dem Grasshopper Club Zürich, bei dem es heute schon zu einer ersten Vorentscheidung im Kampf um den Barrage-Platz kommen könnte. Mit einem GC-Sieg wären die beiden Teams in der Tabelle punktgleich, bei einem Sieg der Gastgeber allerdings hätte Yverdon sechs Punkte Vorsprung auf auf die Zürcher. Kein uneinholbarer Vorsprung, aber es wäre doch ein ziemlicher Rückschlag für das Team von Trainer Tomas Oral.