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Der Ticker zum Nachlesen
Die Schweiz beendet ihre Torflaute – und kassiert eine Kanterniederlage

Viel Aufholbedarf: Bei der klaren Schweizer Niederlage werden alle Baustellen aufgedeckt.

Defensiv wie in Göteburg wolle man sein, betonte Inka Grings noch vor der Nations-League-Partie gegen Spanien. Schliesslich hatte man gegen die Schwedinnen vor einigen Tagen noch eine starke Abwehrleistung gezeigt. Gegen die Weltmeisterinnen, die «Furia Roja», wird die Schweiz dann aber schnell wieder in die Realität zurückgeholt. Gleich 1:7 verliert sie zu Hause im Letzigrund, es setzt eine Kanterniederlage.

Zehn Minuten und einige Sekunden sind erst vergangen, da muss Goalie Livia Peng bereits zum zweiten Mal am Abend hinter sich greifen. Früh war bereits klar, was für einen Auftritt die Schweiz an Halloween gegen Spanien hinlegt: einen beängstigenden. Trügerisch solide beendet sie ihre erste Halbzeit, weitere Tore gibt es bis zur Pause nämlich keine – und sie kommt durch Chancen von Lehmann und Piubel sogar selbst fast zu Toren.

Und dann werden die Spanierinnen deutlich effizienter.

Auf den Lichtblickt folgt der Dämpfer

Im zweiten Durchlauf geht es nicht lange, bis Spanien erneut doppelt trifft. Mendez nach einem Eckball, Putellas per unnötigem Penalty – die Schweiz agiert gewohnt ungenügend in den wichtigen Situationen. Kurz darauf kann sie aber kurz aufatmen: Die so lange andauernde Torflaute wird endlich gebrochen. Nach einem weiten Ball von Reuteler bringt die eingewechselte Pilgrim den Ball an der spanischen Torhüterin vorbei. Und so schiesst die Schweiz nach 637 Minuten endlich wieder mal ein Tor.

Lange währt die Freude allerdings nicht. Die Spanierinnen drehen zum Ende noch einmal auf, gleich zwei Mal ist Goalie Livia Peng mitschuldig an den Gegentreffern. Ein letzter Treffer in der Nachspielzeit, und so heisst es zum Ende 1:7 aus Sicht der Schweiz. Die Baustellen auf allen Positionen wurden schonungslos aufgedeckt.

Es bleiben zwei Matches in der Nations League. Der Abstieg aus der Liga 1 der Nations League rückt näher.

Abpfiff

Und dann ist die Kanterniederlage Tatsache, Schiedsrichterin Demetrescu pfeift die Partie ab. Danke fürs Mitfiebern, in Kürze folgt hier eine kurze Zusammenfassung.

90+3 TOR SPANIEN

Machtdemonstration von Spanien, wieder komplett ausgekontert, kann Peng die Flanke von der linken Seite nicht ganz klären. Die eingewechselte Oroz profitiert, steht alleine vor dem Tor und muss nur noch einschieben.

90'

Noch drei Minuten werden hier nachgespielt, dann ist die Schweiz erlöst. Bachmann zeigt, im Kontrast zum grossen Rest des Teams, übrigens noch immer Einsatz. Bei ihrer Grätsche verletzt sie sich sichtlich, scheint die Partie aber noch beenden zu wollen.

89' TOR SPANIEN

Nächster Fehlgriff von Goalie Peng, nächstes Gegentor. Keine Gnade von Spanien. Wieder wird Paralluelo auf der rechten Seite lanciert, die von Riesen nur ungenügend gedeckt wird. Kaum im Strafraum drin, schliesst sie ab – und erwischt Peng zwischen den Beinen. Der wäre sehr haltbar gewesen.

87'

Spanien scheint hier erpicht darauf zu sein, der Schweiz noch ein paar Tore einzuschenken. Gleich zwei Mal werden die Spanierinnen über die rechte Seite gefährlich, aber in der Mitte sind keine Mitspielerinnen.

86'

Und auch die Schweiz wechselt noch einmal. Terchoun kommt für Coumba Sow.

84'

Noch ein Wechsel der Spanierinnen. Hermoso verlässt den Platz, für sie spielt neu Oroz.

81'

Die Spanierinnen machen hier einfach was sie wollen. Sie dribbeln, passen und schiessen aus allen Positionen, die Gegenwehr, die die Schweiz noch leistet, ist stark beschränkt. Quasi im Minutentakt kommen die Weltmeisterinnen gefährlich vor das Schweizer Tor – was man ja auch am Resultat sehen kann.

79'

Und das hätte eigentlich das nächste Gegentor sein sollen. Paralluelo fängt einen ungenügender Rückpass von Reuteler ab, umkurvt die herauseilende Peng – und trifft dann statt ins leere Tor nur die Latte. Unglaubliches Glück für die Schweiz.

77'

Spanien bringt für die letzte Viertelstunde noch einmal neue Kräfte. Ballon-d'Or-Gewinnerin Bonmati und Hernandez verlassen das Feld für Carmona und Gabarro.

73' TOR SPANIEN

Auf den Lichtblick folgt der nächste Dämpfer – 1:5. Auf der linken Seite setzt sich Putellas durch, ihre Flanke findet die eingewechselte Del Castillo, die sich im Kopfballduell mit Riesen behaupten kann. Und so prompt das nächste Tor für Spanien erzielt. Keine Verschnaufpause hier.

71'

Wird die Schweiz nun mutiger nach diesem Anschlusstreffer? Es scheint nicht so, vorne vertändelt Piubel den nächsten Ball.

69' TOR SCHWEIZ

Und dann gibt es hier im Letzigrund tatsächlich den Anschlusstreffer. In ihrem vierten Spiel für die Schweiz trifft die eben eingewechselte Pilgrim tatsächlich zum 1:4 – und bricht so die Torflaute der Schweizerinnen. Reuteler lanciert mit einem weiten Ball perfekt die junge Stürmerin, die bringt den Ball an der herauseilenden spanischen Torhüterin Misa vorbei. Und trifft dann das leere Tor.

Torflaute nach 637 Minuten beendet: Alayah Pilgrim trifft zum 1:4

64'

Einige Wechsel bringen jetzt noch neue Luft, Spanien bringt Del Castillo für Garcia, bei der Schweiz geht Lehmann für Pilgrim.

62' TOR SPANIEN

Und Alexia Putellas lässt sich nicht zwei Mal bitten. Vom Punkt trifft sie solide, lässt Peng keine Chance. 0:4.

61'

Bevor der Penalty vollzogen wird, zuerst noch die Wechsel. Unglücksrabin Calligaris muss gleich raus, mit ihr gehen Crnogorcevic und Wälti. Neu kommen Aigbogun, Stierli und Vallotto.

60'

Auf schlimm kommt schlimmer. Calligaris fällt ungeschickt Paralluelo im Strafraum. Ein gebrauchter Abend für die Verteidigerin, ein klarer Penalty.

58'

Die Schweiz kann nicht reagieren. Vorne zu wenig Luft, hinten zu wenig solide. Wenn das so weiter geht, gibt es die nächste Packung gegen Spanien. Die Hoffnungen auf einige Punkte wurden ja sowieso unlängst begraben.

56' TOR SPANIEN

Und dann kann Peng zum dritten Mal am heutigen Abend hinter sich greifen, nach einem Eckball profitiert Innenverteidigerin Mendez und entwischt der Abwehr. Da ist Calligaris einfach zu passiv. Der Ball, der zentral an Peng vorbei findet, sicher auch nicht unhaltbar.

53'

Und kaum angesprochen, vertädelt die Abwehr tatsächlich den Ball. Von Peng auf Bühler gespielt, kann diese den Ball nicht vor Hermoso wegbringen. Der Fehler wird schnell ausgebügelt, aber schon risikoreich, das Spiel der Schweiz momentan.