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Ticker zum Morgenstreich
Ein farbenfroher Auftakt zur Basler Fasnacht

Eine Mehlsuppe zum Abschluss

Die Strassen lichten sich.

Während sich die Strassen langsam lichten, wird es in den Beizen immer voller. Wir beenden unsere Berichterstattung zum Morgestraich mit einer Mehlsuppe im Schnabel. Das Personal schläft dort während der Fasnacht übrigens in einem Massenlager direkt über dem Restaurant. Das und mehr erfahren Sie in unserem Podcast «Los emol».

Über die «drei scheenste Dääg» halten wir Sie fortan in unserem Fasnachts-Ticker auf dem Laufenden.

Ohne Mehlsuppe gehts nicht.

«E jeedem Dierli sy Pläsierli»

Bundesrat Beat Jans hat es immerhin zum Leithammel geschafft.

Bitterbös sind die Verschnuufer dieses Jahr unterwegs. Ihr Sujet: «E jeedem Dierli sy Pläsierli». Heiko Vogel hat es als Pleitegeier auf die Laterne geschafft: «Hoch gflooge, dief gfalle». Prinz Andrew gibt den Luschtmolch. Er «het gäärn e paar jungi Myysli um sich umme». Und Shaqiri und Xhaka gibt es im Doppelpack – als «Doppelaadler» nämlich.

Die Alti Richtig hat ein einzigartiges Sujet gewählt: Das Ende der Pferderennen auf dem Schänzli.

Ebenfalls böse Sprüche findet man auf der Laterne der Alti Richtig. Unter dem Motto «Dernier Concours» widmen sie sich dem Ende der Pferderennen auf dem Schänzli. Wobei, so ganz vorbei ist es mit dem Reitsport nicht, denn «au andr Ochsegass gilt ‹hoppe hoppe Reiter›». In der Basler Regierung indes lahmt ein Pferd. «Rytte, rytte Cramer, wird im Amt als laamer.»

Die Rückseite der Laterne ziert ein melancholischer Spruch, der uns besonders gut gefällt: «Dr Spärber wägg – s Spitz macht zue. Nur laider git die BaZ kai Rue.»

Kampf gegen die Tigermücke

Die junge Garde der Rhyschnoogge hat sich mit einem besonders lästigen Thema auseinandergesetzt: Mit der Tigermücke. Zum Verständnis für alle Nicht-Basler, die hier mitlesen: «Schnoogg» ist das baseldeutsche Wort für «Mücke».

Fairness muss sein: Sowohl die Tigermugge wie auch die Rhyschnogge starten bei 0.

Mit dem Sujet «Rhyschnoogge versus Tigermugge» nehmen sie den Kampf gegen die Plagegeister auf. Mit eher mehr Erfolg als das übrige Basel, wie der Highscore auf der Laterne zeigt. Mit dem Sujet sind sie sehr aktuell. Erst vergangene Woche haben die Basler Behörden bekannt gegeben, dass sich die Tigermücke im Kanton nun mittlerweile vollständig ausgebreitet hat. Die BaZ stellte daraufhin die Frage, ob der Kampf gegen den eingeschleppten Blutsauger verloren ist.

Ist der Kampf gegen die Tigermücke schon verloren? Im Gegenteil: Der Rhyschnogg liegt vorne.

Künstliche Intelligenz in der Kritik

Laternen sind an der Fasnacht noch echte Handarbeit. Und ob die KI, also die Künstliche Intelligenz, wirklich schon schlau genug ist, den typischen Basler Humor zu verstehen, ist eher fraglich. Die Stammclique vom Barbara-Club will davon ohnehin nichts wissen. Ihr Sujet: «Fasnacht mit KI – deerf nid syy». Sie dichten: «Irgendwenn wärde Roboter uff dr Wält dr Doon aagää, aber d Fasnacht kenne si uns nie nää».

Die Laternen des Barbara-Club: Links die Stammclique mit dem Thema KI und rechts die Alti Garde. Ihr Sujet lautet: «Ellessdee». Sie sind auf dem Trip.

Auch viele andere Formationen spielen das Thema KI aus. Hier die Wettstai-Clique mit dem Sujet: «K(a)i Angscht»:

«E jede het hit epper zum tschätte, dä Tschi-pih-tih isch ächt e nätte.»

Auf der Laterne heisst es: «E jede het hit epper zum tschätte, dä Tschi-pih-tih isch ächt e nätte» / «Vor luuter kinstliggem – s isch mr nit rächt – blibt bald nur no unsri Dummhait ächt.»

Hier noch die Vorderseite der imposanten Laterne:

Die künstliche Intelligenz ist eines der beliebtesten Sujets in diesem Jahr.

Auch der Stamm der Lälli hat keine Freude an der künstlichen Intelligenz. Ihr Sujet: «AI Draum – KI Hiirni».

Stau am Spalenberg

Basels Gassen sind eng. Manchmal zu eng für die grossen Formationen. Am Spalenberg gibt es traditionell Stau.

Kein Durchkommen am Spalenberg.

Ladäärnespannerli

Die Laternen sind es, die für die magische Stimmung am Morgestraich sorgen. Auch 2024 ist die Vielfalt an Laternen, ihren Farben, Formen und Grössen herausragend. BaZ-Autor -minu durfte schon vor dem Morgenstreich einen Blick auf die bunte Welt der Laternen werfen. Lesen Sie hier: Giftig, gallig, farbig – die Basler Fasnacht leuchtet.

Lichtsünder

Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz am Morgenstreich: Das Licht bleibt aus. Leider gibt es jedes Jahr Firmen, aber auch Private, die es nicht schaffen, ihre Lichter zu löschen – und die Stimmung in der Innenstadt ruinieren. Beispielsweise in dieser Liegenschaft an der Gerbergasse 14: Während Stunden brennt das Licht im Hauseingang. Viele Morgestraich-Besucher ärgern sich.

Kampfbeleuchtung an der Gerbergasse 14.
Das Licht im Hintergrund nimmt der Laterne die Wirkung.

Auch in der Streitgasse brannte Licht:

Da wohl jemand vergessen, das Licht zu löschen.

E Hampfle Sujets

Die Steinenvorstadt war einst das die Kinostrasse der Stadt. Inzwischen sind alle Kinos geschlossen. Ein grosses Thema auch an der diesjährigen Fasnacht. Zum Beispiel bei der Pfluderi Clique. Sie haben das Sujet «Spiil mer s Lied vom Kinotod» gewählt.

«Mit de Kinos isch jetzt Schluss – dangg Netflix, Amazon, Prime und Disney plus.»
Bei den Pfluuderi gibt es ziemlich viel Wehmut über das Ende der Kino-Tradition in Basel.

Barbie meets Basel. Der Barbie-Film ist an der Fasnacht sehr präsent. Zum Beispiel bei der Junte der Alti Richtig: Sie färbt die Stadt Rosa ein. Ihr Sujet: «Alles kunnt pingg».

Rosarote Brille auf Basel?

Nicht nur die Pharmaindustrie wird prominent erwähnt: «Dangg em neuschte Roche-Lipstick, bisch bald numme halb so dick.» Auch der Kanton hat seinen Platz auf der Laterne: «S Baudep wais halt wie das goht: sehts schyssig us, moolts rosarot.»

Auch die junge Garde der Verschnuufer widmet sich der Farbe Rosa: «Barbie – life in the dream city» lautet ihr Sujet.

VERSCHNUUFFER GNEPF Jungi Garde, Sujet Barbie – life in the dream city, Freie Strasse Basel, Morgestraich Fasnacht 2024 in Basel, Foto Lucia Hunziker / Tamedia

Eher mit der Farbe grün haben es die Alti Haimeligi Verschnuufer. Mit ihrem Sujet «E baimigs Basel oder tout Bâle, tout Forêt» spielen sie auf die Pläne von Baudirektorin Esther Keller an, die Basel begrünen will. «Basel wird Basel wird zem Wald gmacht, sogar uff Brugge wänn si Baim aanepflanze. Allen Asphalt soll ewägg gmacht, d Stadt umgraabe, iiberall Baim pflanzt wärde. Denn gits e Wald. Retour à la nature».

«Au bi schlächtem Wätter isch e grieni Schtadt halt nätter.»

Eher dystopisch unterwegs ist die Stammclique der Junteressli. Bei ihnen heisst es auf der Laterne:

«Es wärfe die Raabe, lueg do gnau aane / E Schatte voruss, denn kasch es eraane.»

Aber dann auch wieder ein bisschen versöhnlicher: «Es wirft zum Glügg au s Guete und Ächte e Schatte voruss und nit numme s Schlächte.»

Einen düsteren Blick in die Zukunft findet man auf der Laterne der Junteressli.

Die Breo-Clique widmet sich dem Untergang der Credit Suisse. Sujet: «CS – Cabaret Scandaleux».

Bundesrätin Karin Keller-Sutter paddelt auf dem CS-Rettungsschirm.

Fasnachtsklänge hallen durch die Stadt.

Die Gassen und Strassen in der Basler Innenstadt sind voll: Tausende Zuschauer verfolgen den Start der Fasnacht. Dem Morgenstreich war Wetterglück beschieden. Bei einer Temperatur von rund 10 Grad – und ohne Regen. Was kann man sich als Fasnächtler mehr wünschen?

Fasnachtscliquen mit Laternen ziehen durch die Strassen am Morgestraich in Basel, am Montag, 19. Februar 2024. Mit dem Morgestraich beginnt am Montagmorgen um 04:00 Uhr die Basler Fasnacht. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

Die Fasnacht hat begonnen!

Jetzt ist es soweit. Die Lichter sind in der Innenstadt ausgegangen. Die Tambourmajoren geben das Kommando: «Morgestraich, vorwärts, marsch!». Die Basler Fasnacht 2024 hat begonnen!

Im oberen Bereich der Freien Strasse hat zum Fasnachtsbeginn das Timing nicht ganz gepasst. Haben die Cliquen zu früh angefangen oder war das Lichterlöschen zu spät?

Besser gelang es vor der Safran-Zunft: Hier starten die Basler Bebbi zur Fasnacht.

Der grosse Moment rückt näher

Es liegt etwas in der Luft in Basel. Das Fasnachtsfieber steigt. Die Basler Innenstadt füllt sich, die Trams die von den Aussenquartieren und den zugewandten Orten, also dem Baselbiet her kommen, sind teilweise zum bersten voll.

Die Menschen strömen zu ihren Lieblingsplätzen, um den grossen Moment zu geniessen: Wenn es 4 Uhr schlägt, geht es endlich wieder los, mit der Basler Fasnacht.

Die Innenstadt ist schon gut gefüllt. Wer jetzt noch ein spezielles Plätzchen sucht, muss sich sputen.

Baz-Autor -minu ist auch bereits in den Startlöchern. Von ihm gibt es später die grosse Morgestraich-Reportage zu lesen. Jetzt einfach mal ein erstes Hallo von ihm:

Bleibt es trocken?

Nach einem regnerischen Sonntagabend und einer bislang feuchten Nacht hoffen die Basler Fasnächtler auf einen einigermassen trockenen Morgenstreich. Zumindest die Wetterprognose meinte es gut. Ab 4 Uhr soll in Basel kein Regen mehr fallen.

Das Wetter, respektive das Klima, wird an der diesjährigen Fasnacht auch inhaltlich ein prominentes Thema sein. Der Klimawandel ist das beliebteste Sujet: 55 Fasnachtseinheiten setzen auf Themen wie Hitzesommer, Stadtklima, Klimakleber oder Energieeffizienz. Auf dem zweiten Platz folgt mit 23 Einheiten das Sujet künstliche Intelligenz beziehungsweise soziale Medien und Fake News.

Fasnacht 2023 Basel. Cortège, OLYMPIA JUNGI GARDE UND SPITZBUEBE, Sujet Tatütata, s Klima brennt!. Mittwoch 01. März 2023 Foto © nicole pont

Weitere Sujets sind das 150-Jahre-Jubiläum des Zoo Basel, die Schliessung des Kinos Küchlin und des Hotels Basel, LGBTQ- und Gender-Themen, Kriege und Konflikte sowie der Barbie-Film. Auch die wirtschaftliche Lage rund um die Übernahme der Credit Suisse, die Teuerung, Sparen und Verarmung spiegeln sich in der bevorstehenden Fasnacht.

An der Fasnacht ist das Visuelle Trumpf. Viele, viele ungezählte Stunden Arbeit stecken in Laternen, Kostümen, Larven und allen anderen Fasnachtsutensilien. Einer, der so viele Fasnachtslarven gemacht hat, wie kaum ein anderer, ist Roman Peter. Seit bald einem halben Jahrhundert bereichert er mit den Larven aus seinem Atelier die Basler Fasnacht.

Immer dann, wenn es für die aktiven Fasnächtler losgeht, ist Roman Peters Arbeit beendet. Dann schliesst der Künstler das Atelier – bis im darauffolgenden September.

Lesen Sie hier: Larven an der Basler Fasnacht – Der Profi malt in der Nacht, damit er seine Ruhe hat

Roman Peter in seinem Larvenatelier.

Die Fasnacht hat einen Vogel

«Vogelfrei», so lautet das Sujet der diesjährigen Basler Fasnacht. Das Sujet ist eine Anspielung auf das neue Vogelhaus im Basler Zolli und dessen 150-Jahr-Jubiläum. Auf der Blaggedde sitzt ein Vogel und spielt in seinem offenen Käfig Piccolo. «Erfinder» der Blaggedde ist Guido Happle. Der 50-jährige Grafiker und Tambour ist mit dem Zolli seit seiner Kindheit eng vertraut: Damals wohnte er so nahe beim Tierpark, dass er vom Fenster aus auf den Affenfelsen blicken konnte. Die Idee zur diesjährigen Blaggedde kam ihm beim Joggen im Wald.

v.l. Zoo Direktor Oliver Pagan. DIe Plakette 2024 gestaltet vom Basler Grafiker Guido Happel mit dem Motto „vogelfrei“ würdigt das 150-jährige Jubiläum vom Basler Zolli und dessen neues Vogelhaus, neu sind die 3 Pins am Donnerstag, 28. Dezember 2023 in Basel. © Photo Dominik Plüss

Tiere sind an der Basler Fasnacht im Allgemeinen nicht gerne gesehen. Die Chaisen können davon ein Lied singen. In diesem Jahr soll aber die Tierwelt für einmal von der Fasnacht profitieren: Denn die drei Blaggedde, Bijou und Anhänger werden mit drei zusätzlichen Pins aus Kupfer ergänzt. Sie zeigen Tiere: einen Löwen, einen Pinguin und eine Giraffe. Pro verkauftem Pin geht ein Franken in den Naturschutzfonds des Zolli. Sie werden das ganze Jubiläumsjahr lang im Zoo-Shop und an den Kassen erhältlich sein.

Zolli-Direktor Olivier Pagan erklärte im Interview, dass der Erlös an Vogelschutzprojekte in Ecuador und Südostasien fliessen soll. Die Zusammenarbeit mit der Fasnacht findet er grossartig. «Als das Comité sich an den Zolli wandte und das Projekt vorstellte, bin ich fast buchstäblich vom Stuhl gefallen», sagte er gegenüber dieser Zeitung.

Ranking der Vorfasnachtsveranstaltungen

Fasnächtler nennen ja gerne Dinge beim Namen, sagen, singen, schreiben oder malen pointiert, wer was nicht gut gemacht hat. In der Szene sieht man es jedoch nicht so gerne, wenn man selbst bewertet wird. Doch da müssen alle Fasnächtler seit 2012 durch.

Seit jenem Jahr veröffentlicht die BaZ nämlich jeweils eine Bestenliste der wichtigsten Basler Vorfasnachtsveranstaltungen. Die – in diesem Jahr angepassten – Kriterien für die Bewertungen sind: Humor, politischer Biss, Musik und Bühnenbild.

Bei gleicher Punktzahl wird der Rang per Stichentscheid ausgemacht. In diesem Jahr entschieden wir uns aber nach langen Diskussionen für einen Doppelsieg. Sieger im Doppelpack wurden 2024 das Mimösli und das Rämpläm. Herzlichen Glückwunsch!

Trommelkönig bricht Tabu

Am Charivari gab der Auftritt von Trommelkönig Ivan Kym zu reden. Der Tambour zog nämlich auf der Bühne seine Larve ab. Sowas macht man normalerweise nicht. In dieser Nummer brach Kym gleich mit mehreren Tabus: Er wagte es, auf die fünf Kategorien von Tambouren zu charakterisieren. Man mag ja in einer Clique heimlich so eine Einteilung vornehmen, aber darüber reden? Der freche Fricktaler tat es.

Kyms Sprüche-Solo dauerte zehn Minuten, die Schlegel blieben dabei überraschenderweise in der Hosentasche stecken. Der Applaus war ihm zwei Wochen lang gewiss. Hier die Nummer im Video:

E Hampfle Vorfasnacht

Mit dem Morgestraich endet eine Reihe von Veranstaltungen, deren Zweck es war, die lange Wartezeit bis zum grossen Moment zu verkürzen. Wir blicken zurück auf einige Höhepunkte im Reigen der Vorfasnachtsveranstaltungen.

Das Pfyfferli überzeugte unsere Fasnachts-Chefin Andrea Schuhmacher in diesem Jahr. Die Veranstaltung im Fauteuil sei «bissiger» als in anderen Jahren, dafür aber umso besser, urteilte sie. Nicht zum lachen, aber sehr kritisch war das Stück «Neutraal». Caroline Rasser, Ronja Borer, Smadar Goldberger, Philipp Borghesi und Roland Herrmann singen darüber, dass die Schweiz stolz auf ihre Neutralität sein kann, darauf, dass sie sich nicht sagen lässt, wem sie Waffen zu liefern hat, und dazu höchstens mal die heimische Rüstungsindustrie befragt. Das Stück halte uns, zwar auf charmante Weise, aber gnadenlos, den Spiegel vor Augen. Hier eine Kostprobe:

Am Mimösli gab es Standing Ovations. Die diesjährige Ausgabe war eine Zeitreise in die Sechzigerjahre: Untermalt von den Rhythmen der 60er, ist der Prolog ein farbig durchgestylter Rückblick, der aber immer Bezug nimmt auf die Aktualität, etwa zu den Klängen von «Hit the Road, Jack» von Ray Charles der folgende baseldeutsche Refrain ertönt: «Demo, Demo, Demo: Es isch e Schyssdrägg, d Strosse syn immer blockiert.»

Sehr unterhaltsam: Dani von Wattenwyl geht als legendärer französischer Inspektor Clouseau aus dem Film «The Pink Panther» an der Fasnacht einem Verbrechen nach und deckt Geheimnisse auf:

Die ganz grosse Begeisterung hat hingegen das Drummeli in diesem Jahr bei unseren Kritikern nicht ausgelöst. Die Qualität der Raamestiggli sei «durchzogen», urteilten sie. Viel Freude bereitet jedoch das absurd-witzige Stück über die Leitstelle der BVB. Diese hat sich mit einem Busfahrer der Linie 36 herumzuschlagen (Philipp Graff brilliert mit seinen Verbindungsproblem-Geräuschen am Mikrofon) und muss eine heulende Tramchauffeuse (grossartig gespielt von Charlotte Heinimann) beruhigen:

Wir sind für Sie unterwegs!

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

oder sollten wir doch besser sagen: gute Nacht? Zeit zum Schlafen ist jetzt aber nicht. Denn nun naht der Moment, den viele Baslerinnen und Basler und viele Menschen aus der Region beinahe ein Jahr lang herbeigesehnt haben: Der Morgestraich! Und damit der Beginn der Basler Fasnacht.

In den nächsten Stunden werden wir Sie mitnehmen auf eine Tour durch die Basler Innenstadt und Ihnen den Gänsehautmoment um 4 Uhr zeigen, der diese Stadt so einzigartig macht.

Für Sie unterwegs sind heute Nacht:

  • Alexander Müller, Ressortleiter Region, der seit bald 20 Jahren (fast) jeden Morgestraich für die BaZ begleitet hat.

  • Katrin Hauser, Politikredaktorin und mittlerweile geübte Morgestraich-Reporterin.

  • -minu, das Basler Original. Eine Fasnacht ohne -minu ist unvorstellbar. Seine Reportage erscheint zum Morgengrauen.

  • Lucia Hunziker, Fotografin. Sie hat den schwierigsten Job und muss sich durch die Menschenmassen pflügen, um für Sie die besten Bilder der Nacht zu liefern.

Wir wünschen Ihnen viel Spass in einer bewegten Nacht!