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Lindt eröffnet Home of Chocolate
Das Protokoll zum Nachlesen: Der Eröffnungstag

Lindt Home of Chocolate

Unsere Museumskritik

Das Lindt Home of Chocolate wird am 13. September für das Publikum geöffnet. Was die Schokoladenliebhaber erwartet. Ein Rundgang durch die neue Schokoladenerlebniswelt in Kilchberg. Oder anders gesagt: Süss, digital und «instagrammable» – eine Schoggimuseumskritik.

Mit diesem Beitrag beenden wir den Live-Ticker aus dem Home of Chocolate. Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Am Ticker verabschiedet sich Conradin Knabenhans.

7 Geschichten vom Eröffnungstag

Ein Schoggiparadies aus Marmor und Sichtbeton - lesen Sie die sieben Geschichten vom Eröffnungstag. Meine Kollegin Sibylle Saxer hat genau hingeschaut. Zum Artikel.

Zum Schokoladenbrunnen

Im Zentrum des Home of Chocolate steht der Schokoladenbrunnen, das hat die Eröffnung gezeigt. Schokotafeln sind mit dem Logo gegossen, aber es gibt ihn auch im Miniaturformat. Maitre Chocolatier Urs Liechti hat uns exklusiv gezeigt, wie ein solcher Mini-Brunnen gegossen wird.

Eröffnet!

Das Home of Chocolate ist eröffnet!

Hat alles geklappt? Ganz sicher bin ich nicht, denn der Vorhang fiel nicht wirklich leicht.

Nun rückt der grosse Moment der Eröffnung näher

Der Maitre Chocolatier Urs Liechti betritt die Bühne. Er betont, dass die Werbespots mit den Schokolade-Künstlern echt seien. Liechti hat uns früher am Tag verraten, dass er täglich bis zu 150 Gramm Schokolade verspeist. Über die Rezepturen will er nichts verraten.

Liechti hat übrigens eine von Roger Federers Kindern bemalte Mütze erhalten.

Roger Feder der Botschafter

Roger Federer spricht natürlich auch über seine Partnerschaft mit Lindt. Für diese habe er lange kämpfen müssen, scherzt er - genauer gesagt 15 Grand Slam Titel lang.

Und wie viel Schoggi dürfen seine Kinder essen? Der Umgang sei schwierig, sagt Federer. Man müsse die Süssigkeiten immer wieder wegpacken. Aber Bewegung komme auch nicht zu kurz.

Nun zeigt Lindt einen Werbesport für das Museum: Roger Federer vor dem Schokoladenbrunnen. Gewohnter Federer-Humor, ein Rundgang durch das Museum - mit Witzen und Versteckis. Zum Schluss putzt er sogar noch die Schoggischüssel, lässt aber den Maitre Chocolatier-Hut mitlaufen. Applaus für das Video gibt's wenig überraschend. Sandra Studer attestiert ihm Schauspieltalent.

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Roger Federer tritt auf

Anders als Ueli Maurer tritt Roger Federer nicht ans Rednerpult. Er tritt an zum Interview bei Sandra Studer. Federer sagt, er sei wieder am Trainieren und hoffe im Januar wieder bei den Australian Open antreten zu können. Seit seinen Operationen sei er erst dreimal auf dem Platz gestanden.

Maurer isst mehr Schokolade

Maurer kontrolliere seinen Schokoladenkonsum schon, sagt er im Interview mit Sandra Studer. Aber: Er liege beim Konsum über dem Schweizer Schnitt von 10,4 Kilogramm.

Die Sorgen von Maurer

Er mache sich auch Sorgen, sagt Maurer. Man suche in der Schweiz allzu oft das Haar in der Suppe, man verliere den Vorsprung auf andere Länder rasch. Die Bevölkerung habe die Möglichkeit, den Unternehmergeist zu fördern. Innovation müsse man unterstützen. Das Home of Chocolate sei ein Beispiel dafür.

Maurer schliesst seine Rede mit einem «S'isch lässig» ab.

Maurer hebt Spitzenleistungen hervor

Uhrenland, Käseland, Maschinenland - ja sogar ein Sportland sei man, sagt Maurer. «Und wir sind ein Schoggiland.» Die Schweiz gehöre überall zur Spitze.

Maurer hat sich für seine Rede nur wenige Stichworte auf seinem Zettel notiert, das erkennen wir von unserem Platz hier oben auf der Treppe. Zu spüren ist das aber nicht. Maurer spricht gewohnt sicher und launig. Er erzählt von den Emotionen beim Auspacken von Schokoladetafeln. Einzig ein Fehler unterläuft ihm nun schon zum zweiten Mal: Er verwechselt Kaffeebohnen und Kakaobohnen. Aber was soll es: Beides steigert die Laune.

Sein nächstes Thema: Unternehmergeist. Das treffe man bei Lindt an. Er dankt Tanner explizit für das, was er zum Image der Schweiz beigetragen habe.

Ueli Maurer hat das Wort

Nun betritt Ueli Maurer die Bühne. Der SVP-Bundesrat hat das Wort in seinem Heimatkanton. Schweizer Schokolade sei die einzige Medizin, welche er regelmässig zu sich nehme. «Ich wäre schon fast dafür, sie krankenkassenpflichtig zu machen», scherzt Maurer.

Sandra Studer interviewt Tanner

Tanner ist 74-jährig. Woher nimmt er seine Energie? Aus der Arbeit. Golfen könne er ohnehin nicht, deshalb arbeite er noch.

Schliessen und eröffnen...

Ich habe es im Ticker schon einmal erwähnt: Lindt und Sprüngli eröffnet nicht das erste Schoggi-Museum der Schweiz. Aber die Konkurrenz ist etwas «geschmolzen». Chocolat Frey hat im Zuge der Corona-Krise entschieden, sein Besucherzentrum zu schliessen. «Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Nutzung sowie insbesondere auch die Schutzkonzepte im Zusammenhang mit Corona zum Schutz der Besucher und Mitarbeitenden, die bei der Wiedereröffnung zu beachten wären, führten schlussendlich zum Entscheid, das Besucherzentrum dauerhaft zu schliessen.»

Danke auch für den Hinweis an Leserin Sonja Keller via Twitter.

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Ernst Tanner lobt Kilchberg

Und noch etwas Lokalkolorit: Kilchberg sei eine bewusste Entscheidung gewesen. «Wir sind in Zürich, einer Weltstadt.»

Ernst Tanner spricht über die Forschung

Lindt&Sprüngli-Verwaltungsratspräsident Ernst Tanner betont in seiner Rede noch einmal die Bedeutung des Home of Chocolate für die Forschung. Wichtig sei das auch deshalb, weil Lindt & Sprüngli auch die Kakaobohnen noch selber von A-Z verarbeite. Die Konkurrenz kaufe fertige Kakaomasse ein.

Tanner betont auch das Engagement für die Kakaobauern, etwa auch was den Lohn betrifft. Klar wird aber natürlich am heutigen Tag auch: Die kritischen Themen zum Kakaoanbau stehen nicht im Zentrum. Es wird spannend sein, die Entwicklung des Home of Chocolate gerade auch in diesem Punkt zu beobachten. Wie schon einmal erwähnt: Die Welt hier ist hochglanzpoliert.

Ein Blick in die Ausstellung

Ernst Tanner lässt die Geschichte von Lindt&Sprüngli Revue passieren. Die Details erspare ich Ihnen an dieser Stelle und verweise auf die bekannten Chroniken. Stattdessen geben wir Ihnen nun einen visuellen Einblick in die neue Schokowelt.

Das Video:

Die Begrüssung

Ernst Tanner begrüsst das Publikum: «Sehr geehrter Herr Bundesrat, lieber Rogi.» Er ist sichtlich gut gelaunt - wie schon heute Mittag. Roger Federer habe es kaum erwarten können, mit seinen Kindern hier Schokolade giessen zu können. Er freue sich sehr, heute das Haus eröffnen zu können.

Stiftungsratspraesident/Verwaltungsratspraesident Ernst Tanner, anlesslich dem Pre-Opening Lindt Home of Chocolate der Lindt und Spruengli, 10. September 2020. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG

Ein Event unter speziellen Vorzeichen

Direkt zum Thema kommt heutzutage niemand mehr: Sandra Studer erklärt nochmals das Schutzkonzept. Masken auf lautet das Motto.

Nun geht die Zeremonie los

Moderiert wird die Zeremonie von Sandra Studer. Die Moderatorin wohnt in Meilen. Roger Federer baut bekanntlich in Rapperswil-Jona ein neues Haus. Das ist also ein seeumspannender Event heute in Kilchberg.

Goldene Fäden

Um den Schokobrunnen hängen goldene Fäden. Das sei ein riesiger Knäuel gewesen, hat uns Ernst Tanner erzählt. Vier Personen seien damit beschäftigt gewesen, die Fäden zu entwirren.