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Messerangriff sorgt für Aufruhr
Gesuchter stellt sich nach Bluttat in französischer Moschee

Ein Auto der französischen Gendarmerie patrouilliert vor der Moschee Khadija in La Grand-Combe, Südfrankreich, am 27. April 2025, nach der Ermordung eines Gläubigen am 25. April 2025.
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Nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Gläubigen in einer Moschee im Süden Frankreichs hat sich der Tatverdächtige in Italien der Polizei gestellt. Ein Ermittlungsrichter müsse nun das tatsächliche Motiv des Angreifers ermitteln, sagte Staatsanwalt Abdelkrim Grini in Alès, wie der Sender France Info berichtete.

Nicht ausgeschlossen wird, dass der Täter aus islamfeindlichen Gründen gehandelt hat. Der gesuchte 21-jährige Franzose hatte sich demnach am späten Sonntagabend von sich aus auf einer Wache in Pistoia Hunderte Kilometer vom Tatort entfernt gestellt.

Der Angreifer war am Freitag in die Moschee in der Kleinstadt La Grand-Combe eingedrungen und hatte einen jungen Gläubigen mit bis zu 50 Messerstichen getötet. Unmittelbar nach der Tat hatte er mit seinem Handy das Opfer gefilmt und dabei Allah beschimpft. Auf seinem Video bekundete er in wirren Äusserungen seine Absicht, erneut zu handeln.

Zum Zeitpunkt der Tat waren Opfer und Täter allein im Gebäude, erst am Vormittag fanden weitere Besucher des Gebetshauses den Toten. Frankreich reagierte mit Abscheu auf das Verbrechen.

DPA/aeg