Der Ticker zum NachlesenLobalu sorgt für den perfekten Abschluss und sagt: «Ich danke der Schweiz!»
Silber für Ditaji Kambundji, Bronze für Jason Joseph, Simon Ehammer und Dominic Lobalu: Der Super Saturday an der EM in Rom wird zum Schweizer Freudentag.
Weitsprung: Ehammer kann sich nicht verbessern
Nach dem vierten Versuch kann Ehammer nur ungläubig den Kopf schütteln, der Sprung geht deutlich weniger weit als die bisherigen Versuche. Er verbleibt damit auf Zwischenrang 3.
Jason Joseph: «Jetzt bin ich immerhin warm»
Jason Joseph nimmt sich kurz Zeit, um nach seinem geglückten Halbfinal-Lauf Auskunft zu geben. Gegenüber dem Schweizer Fernsehen sagt er zu seinen zwei verpatzten Starts: «Nach dem ersten schwachen Start habe ich gemerkt, dass ich aufdrehen muss. Beim zweiten Mal war es aber nicht viel besser, immerhin konnte ich dann im Rennen immer mehr zulegen.»
Zum Final und seinen Ambitionen sagt er: «Ich muss sicher einen drauflegen, der Halbfinal war viel zu anstrengend. Ich fühle mich so, als hätte ich schon drei Läufe in den Beinen. Aber immerhin bin ich jetzt warm.»
110 Meter Hürden: Joseph beschleunigt und steht im Final
Wieder gelingt Joseph der Start nicht optimal, doch dieses Mal gab es keinen Fehlstart, der ihn rettet. Der Basler muss ab der ersten Hürde kämpfen, kommt jedoch immer besser ins Rennen und überquert die Ziellinie am Ende als Erster. Das ist der Finaleinzug! Doch dort muss er um 22.18 Uhr deutlich besser starten, sonst wird das nichts mit einer Medaille.
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110 Meter Hürden: Joseph verschläft den Start vollkommen
Was für ein miserabler Start von Joseph, bei der ersten Hürde hat er gefühlt schon einen Rückstand von zwei Metern. Doch dann bremsen die Athleten abrupt ab – Fehlstart. Der Schuss kam aber enorm spät! Die Gelbe Karte geht an den Belgier Bacari, der zu früh losgesprintet ist.
110 Meter Hürden: Joseph ist gefordert
Wie stark ist der Basler Hürdensprinter Jason Joseph, nachdem er in den letzten Wochen unter muskulären Beschwerden litt und nicht mehr optimal trainieren konnte? Für den Final sollte es trotz schwieriger Vorbereitung reichen. Die definitive Antwort erhalten wir gleich…
Weitsprung: Ehammer fliegt auf Rang 3
Der dritte Versuch ist der mit Abstand beste für Simon Ehammer. Er läuft perfekt an, trifft den Balken optimal und fliegt 8,31 Meter weit. Das ergibt Zwischenrang 3 mit grossem Vorsprung auf Platz 4. Ist das schon die sichere Medaille?
Weitsprung: Ehammer «spürt den Balken nicht»
Auch der zweite Versuch Ehammers ist gültig und gar besser als der erste, doch mit seinen 8,07 Metern kann er nicht mit den Besten mithalten. Nach dem Sprung ruft er seinem Trainer kopfschüttelnd zu: «Ich spüre den Balken nicht!» Er steht damit auf Zwischenrang 5.
Weitsprung: Ehammers zweiter Versuch steht an
Die Konkurrenten fliegen weit und teilweise sogar weiter als er, doch Simon Ehammer lässt sich davon nicht beeindrucken. Er ist fokussiert und lächelt trotzdem immer mal wieder ins Publikum, während er sich bereit macht für seinen zweiten Versuch. Hat der Wind abgenommen – und kann der Appenzeller daher seine 7,96 Meter von vor ein paar Minuten toppen?
100 Meter Hürden: Kambundji souverän im Final
Die Startblöcke funktionieren, die Athletinnen sind bereit und der Schuss fällt: Ditaji zeigt einen souveränen Halbfinal und qualifiziert sich als Zweite für den Final, obwohl sie auf den letzten Metern wohl nicht mehr ganz ans Limit gehen muss. Das sind gute Vorzeichen für die Entscheidung in nicht mehr ganz zwei Stunden.
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Weitsprung Männer: Tentoglou fliegt noch weiter
Der Start über die 100 Meter Hürden mit Kambundji verzögert sich aufgrund eines technischen Defekts bei den Startblöcken. Darum kurzer Blick rüber zum Weitsprung: Dort fliegt der Grieche Tentoglou trotz Gegenwind weit und sogar weiter als Ehammer. Er übertrifft mit 8,45 Metern sogar die Qualifikationsweite des Schweizers und ist damit nun der Jahresbeste. Nur, für wie lange noch…?
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100 Meter Hürden: Kambundji startet im Halbfinal
Das sollte kein Problem sein: Ditaji Kambundji startet nun zu ihrem Halbfinal über die 100 Meter Hürden. Sie ist derzeit Europas Nummer 1 und hat das Selbstvertrauen im Gepäck nach ihrem jüngsten Sieg in Doha. Sie möchte ein solides, fehlerfreies Vorlauf-Rennen zeigen, ist die Devise.
Weitsprung: Ehammers erster Versuch ist gültig
Ehammer zeigt einen soliden ersten Sprung, der zählt, aber der nicht annährend so gut ist wie seine Leistung in der Qualifikation. Das liegt auch am starken Gegenwind, der den Athleten unten auf der Anlaufbahn entgegenbläst. Mit 7,96 gelingt dem Appenzeller aber immerhin schonmal eine erste gute Marke.
Weitsprung: Ehammer ist bald gefordert
Bald steht die erste Entscheidung mit Schweizer Beteiligung an: Simon Ehammer ist im Weitsprung Favorit für die Goldmedaille. In der Qualifikation hat er mit einem Riesensatz auf 8,41 Meter die Konkurrenz geschockt. Nun möchte er im Final noch einen draufsetzen und zeigen, dass der Zehnkämpfer auch bei den Spezialisten herausragend ist.
Während dem Aufwärmen scheint Ehammer höchstkonzentriert, aber gleichzeitig auch entspannt. Er lächelt immer mal wieder ins Publikum. Ist das die goldene Mischung?
Die Abendsession ist in vollem Gange
Und nun heissen wir Sie herzlich willkommen live zum Geschehen hier aus Rom. Der Super Saturday ist in vollem Gange, neun Entscheidungen stehen an. Können sich die Schweizer Athletinnen und Athleten gleich mehrere sicheren – oder sogar deren fünf?
Schwierig wird es sicher für Annik Kälin. Die Siebenkämpferin konnte im Speerwurf zwar überzeugen, aber sie hat als Viertplatzierte vor dem abschliessenden 800-Meter-Lauf immer noch einen Abstand auf das Podest, der nur schwierig wettzumachen sein wird. Aber lassen wir uns überraschen, Kälin ist um 21.47 Uhr dann gefordert.
Bald geht es los!
Ein vollgepackter Leichtathletik-Abend wartet also auf die Sportfans. Wir melden uns pünktlich ab 20 Uhr, sobald die ersten Entscheidungen des Abends anstehen.
Ein vollgepackter Abend
Doch neben den Medaillen-Hoffnungen stehen heute Abend noch weitere Schweizer Athleten im Fokus:
- Für William Reais wäre eine Final-Qualifikation über die 100 Meter ein Erfolgserlebnis. Sein Halbfinal geht um 21.10 Uhr über die Bühne, der Final findet dann um 22.53 Uhr statt.
- Mit Jonas Raess und Morgan Le Guen kämpfen im Rennen über die 5000 Meter neben Dominic Lobalu zwei weitere Schweizer um eine Top-Platzierung.
Dominic Lobalu – kann der Superläufer Ingebrigtsen fordern?
Was muss das für eine riesige Erleichterung gewesen sein für Dominic Lobalu? Der Flüchtling aus dem Südsudan darf nach langem Hin und Her und vielen Ungewissheiten nun endlich für die Schweiz an Grossanlässen starten. Und der 5000- und 10’000-Spezialist ist in Topform, das hat er in den vergangenen Wochen bewiesen: Nach seinem lockeren Sieg am GP Bern lief er zuerst in Oslo Schweizer Rekord über die 5000 Meter und verbesserte danach in Stockholm auch noch die nationale Bestmarke über die 3000 Meter.
Lobalu ist also bereit, ganz klar. Doch reicht dies, um Superläufer und 5000-Meter-Doppelweltmeister Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen zu schlagen? Das Rennen beginnt um 22.28 Uhr.
Und falls sie davor mehr über Dominic Lobalu lesen möchten, dann ist dieser Artikel genau richtig.
Annik Kälin – Bronze ist nicht weit weg
Die Siebenkämpferin ist stark in den Wettkampf gestartet, nach fünf Disziplinen steht sie auf Zwischenrang 4. Auf das Podium fehlen Kälin vor der abschliessenden Abendsession 32 Punkte. Besonders im Weitsprung konnte sie am Samstagmittag überzeugen: Die 24-Jährige egalisierte den Schweizer Rekord und hat sich somit in eine sehr gute Ausgangslage gebracht.
Es folgt am Abend noch der abschliessende 800-Meter-Lauf (21.47 Uhr).
Jason Joseph – kann er es nun auf die Bahn bringen?
Die Vorbereitung auf die EM verlief nicht wunschgemäss für Jason Joseph. Der Basler Hürdensprinter hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen. Doch aufgrund seines Potenzials und seiner Vorleistungen gilt der 25-Jährige dennoch als Mitfavorit auf die vorderen Plätze. Die Frage ist nur: Kann Joseph dem Druck standhalten, oder verkrampft er sich, was in der Vergangenheit an wichtigen Wettkämpfen immer mal wieder vorkam?
Der Halbfinal findet ab 20.38 Uhr statt, der Final ist dann um 22.18 Uhr.
Ditaji Kambundji – und plötzlich ist sie Topfavoritin
Sie ist und bleibt zwar die jüngere Schwester von Mujinga, doch Ditaji Kambundji ist nun definitiv eine der ganz Grossen im Hürdenspurt. Vor wenigen Wochen gewann sie in Doha ihr erstes Diamond-League-Meeting, nach Rom ist sie nun als Nummer 1 Europas gereist. Hat sie daher EM-Gold auf sicher? So einfach ist es natürlich nicht…
Kambundji ist im Halbfinal um 20.12 Uhr im Einsatz, der Final findet um 22.08 statt.
Lesen Sie hier mehr über den jüngsten Leistungssprung von Ditaji Kambundji.
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