Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboKolumne Krogerus & Tschäppeler
Wie lernt man Fehler zu verzeihen?

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Rund vierhundert Jahre vor Christus entwickelte Platon in der «Politea» seine Idee von der Philosophenherrschaft, denn nur ein Philosoph (Frauen traute er das weniger zu, es war halt die Antike) könne ein weiser und gerechter Herrscher sein. Im zweiten Jahrhundert nach Christus dann wird seine Vision wahr: Mit Mark Aurel wird zum ersten Mal ein Philosoph Kaiser von Rom. In die Geschichte ging er ein, nicht aufgrund einer herausragenden kriegerischen oder sozialpolitischen Leistung, sondern weil er Tagebuch schrieb. Vor allem die in seinen letzten zehn Lebensjahren entstanden «Selbstbetrachtungen» haben es in sich. Es war nicht zur Veröffentlichung bestimmt, weshalb es erstaunlich intime und ehrliche Bekenntnisse eines ganz offensichtlich klugen Kaisers enthält.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login