Wieder nichtsKlotens Pechvogel Faille bezwingt seinen Torhüter zwei Mal
Kloten spielt erneut stark, verliert nach dem 1:4 im ersten Spiel aber wieder gegen die SCRJ Lakers. Dieses Mal mit 2:4.

Was für ein Frust! 4 Minuten und 33 Sekunden stehen noch auf der Matchuhr. Doch Klotens Goalie Sandro Zurkirchen ist ein viertes Mal geschlagen. 2:4 statt der verdiente Ausgleich. Und schuld daran ist ausgerechnet Teamkollege Eric Faille.
Der 33-jährige Kanadier, im letzten Jahr in der Swiss League noch Topskorer und Klotens Aufstiegsheld, lenkt einen Schuss von Dominic Lammer ins eigene Gehäuse ab. Bitter? Schon beim 1:1 bekundet Faille Pech, lenkt einen Noreau-Schuss ab.
Kloten schnuppert auch im zweiten Vergleich mit den St. Gallern an Punkten. Schon nach zehn Minuten streckt Marc Marchon triumphierend seinen rechten Arm in die Höhe, stösst einen lauten Jubelschrei aus, fährt in Richtung Fans und klopft sich mit der Faust dreimal auf die Brust. Kaum einer jubelt leidenschaftlicher. Nach einem Abpraller reagiert Marchon am schnellsten, befördert die Scheibe ins leere Tor. Die Führung? Sie ist verdient.
Kloten beeindruckt
Die Gäste wirken in der Anfangsphase präsenter, agieren mutig und zwingen die Lakers zu Fehlern. Verteidiger David Aebischer verliert gleich zweimal als letzter Mann den Puck und kann sich bei Torhüter Melvin Nyffeler bedanken, dass dem EHC nicht schon früher das 1:0 gelingt.
Doch weil Faille 74 Sekunden später ein erstes Mal unglücklich in Erscheinung tritt und Kloten sich mit unnötigen Strafen das Leben schwer macht, führen die St. Galler nach 20 Minuten 3:1. In Überzahl spielen sie mit den Gästen Katz und Maus. Tyler Moy hat alle Zeit der Welt, sich die Ecke aussuchen.
Und dennoch: Es ist beeindruckend, wie die Zürcher Unterländer trotz 10 Niederlagen in 13 Partien mit Rückschlägen umgehen. Zu Beginn des zweiten Drittels, als die Lakers den vierten Treffer suchen, halten sie mit stoischer Ruhe dagegen und schlagen ihrerseits mit der ersten Chance gleich zu.
Doch erneut steht das Team von Jeff Tomlinson, das wieder mit Captain Steve Kellenberger und Patrick Obrist agieren kann, am Ende mit leeren Händen da.
Für Kloten geht es am Samstag im Derby, dem ersten seit viereinhalb Jahren, gegen den ZSC weiter. Vor dem Spiel wird Robin Figren, der in 166 Partien 212 Skorerpunkte sammelte, verabschiedet.

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