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Klinik Pyramide will in Küsnacht neue Klinik bauen

Beim Haus aus dem Jahre 1937 wollen bis 2022 die Kliniken Pyramide am See und St. Raphael einen Neubau errichten.
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Die Räume der ehemaligen Klinik St. Raphael auf dem Gelände in der Hinterzelg in Küsnacht stehen seit Mitte 2009 leer. Die Privatklinik hätte dannzumal neu gebaut werden sollen, der private Gestaltungsplan war von der Küsnachter Gemeindeversammlung längst bewilligt worden. Der Verwaltungsrat beschloss aber, das ambitiöse Neubauprojekt aus finanziellen Gründen nicht weiterzuführen. Der Betrieb mitsamt Mitarbeitern und Belegärzten wurde in die Klinik Pyramide in Zürich, der Hauptaktionärin der Klinik St. Raphael, überführt.

Jetzt aber kommt ein neues Projekt ins Rollen. Weil die Klinik Pyramide am See als Mehrheitsaktionärin selber an einem Neubau interessiert ist, wird das ehemalige Projekt neu aufgearbeitet. Bei der Gemeinde Küsnacht wurde ein neues Baugesuch eingereicht, wie die Klinik Pyramide am See in einer Mitteilung schreibt.

Limitierter Platz im Seefeld

Das neue Projekt, für welches die Webereinhardt Generalplaner Zürich verantwortlich zeichnen, entspricht in der Volumetrie weitgehend dem ursprünglichen Projekt, wurde jedoch in seiner architektonischen Ausformulierung mit einer Keramikfassade dem heutigen Zeitgeist angepasst. Die Lage in Küsnacht Itschnach sei ideal für einen Standortwechsel der Klinik Pyramide, heisst es in der Medienmitteilung. Die Platzverhältnisse am jetzigen Standort im Zürcher Seefeld seien limitiert. Deshalb wird dieser Ende 2021 aufgegeben, die Klinik Pyramide strebt «zugunsten von Patienten, Mitarbeitern und Ärzten eine nahtlose Über- und Weiterführung des Betriebs in Küsnacht an». Die Klinik St. Raphael AG bleibt im Besitz von Land und Immobilie und ist somit auch die Bauherrin des neuen Projektes. Die neue Klinik Pyramide Küsnacht mietet die Infrastruktur und zieht mit ihrer Betriebsgesellschaft um.

Als weiterhin unabhängige Privatklinik im Vertragsspitalstatus werde man auch in Zukunft mit verschiedenen Spezialisten aus akut-chirurgischen Fachgebieten zusammenarbeiten. Diese sollen die Klinikinfrastruktur zum Operieren nutzen oder innerhalb der Klinik ein eigenes Facharztzentrum betreiben.

Neben den aktuellen Belegärzten, welche mit der Klinik Pyramide nach Küsnacht umziehen, werden auch neue Belegärzte akkreditiert und das Behandlungsspektrum ausgeweitet. Das neue Spital sieht fünf Operationssäle und 66 Einer- und Zweierzimmer vor. Das geplante Operationsvolumen liegt zwischen 3000 bis maximal 5000 Eingriffen pro Jahr aus fast allen Bereichen der Chirurgie.