Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Zweiter Fall in Indien
Kind mit Vogelgrippe schwer erkrankt

Chickens are pictured at a poultry farm in Tepatitlan, Jalisco State, Mexico, on June 6, 2024. The World Health Organization said on June 6, 2024, it was awaiting full genetic sequence data after a man died of bird flu in Mexico in the first confirmed human infection with the H5N2 strain. The source of exposure to the virus was unknown, the WHO said, although cases of H5N2 have been reported in poultry in Mexico. (Photo by Ulises Ruiz / AFP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Indien hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Infektion eines vierjährigen Kindes mit Vogelgrippe gemeldet. Es handele sich um den Subtypen Influenza A(H9N2), berichtete die WHO am Dienstagabend.

Es handelt sich um den zweiten Fall in Indien, der erste wurde 2019 gemeldet. Das Kind war nach WHO-Angaben Ende Januar mit Fieber, Atemschwierigkeiten und Bauchschmerzen zum Kinderarzt gebracht worden. Es kam auf die Intensivstationen eines Spitals, wurde behandelt und nach vier Wochen entlassen.

Ein paar Tage später kam es erneut in eine andere Klinik, wo es intubiert werden musste. Dort wurde ein Abstrich genommen und Influenza A (H9N2) nachgewiesen. Das Kind sei am 1. Mai mit einer Sauerstoffzufuhr aus der Klinik entlassen worden.

Kind hatte Kontakt zu Hühnern

Das Kind hatte Kontakt zu Hühnern. Vogelgrippe wird oft von Hühnern übertragen, die sich bei Wildtieren angesteckt haben. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist höchst selten. Andere Personen aus dem Umfeld des Kindes hätten keine Anzeichen einer Infektion gezeigt.

Eine Vogelgrippe-Infektion verläuft meist harmlos. Die Viren könnten sich aber so verändern, dass sie leichter von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Deshalb wurden Impfstoffkandidaten entwickelt, die im Fall einer Pandemie schnell zu verfügbaren Mitteln weiterentwickelt werden können.

Die WHO ruft Länder ständig auf, wachsam zu sein und Häufungen von Krankheiten genau zu untersuchen. «Auf der Grundlage der verfügbaren Informationen schätzt die WHO das derzeitige Risiko für die Allgemeinbevölkerung, das von diesem Virus ausgeht, als gering ein», teilte die WHO mit.

SDA/oli