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EM-Bars in der Stadt Zürich
Bier nur sitzend, kein Gruppenjubel – so strikt sind die Public-Viewing-Regeln

So eng wie hier 2018 im Gerolds Garten darf man in Zürich nicht zusammensitzen beim Public Viewing. 
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Die Stadt Zürich will Public Viewings während der EM nicht im Wege stehen. In Gartenrestaurants oder Boulevardcafés sollen sie grundsätzlich erlaubt sein. Für Public Viewings ausserhalb von Gastwirtschaftsbetrieben ist zudem eine Bewilligung erforderlich.

Doch die Auflagen für alle Spiele im Juni sind wegen der Pandemie streng. Keine Spur von Jubeln in der Grossgruppe.

  • Nichts mit Beamer: Erlaubt sind nur Fernsehgeräte mit einer Bildschirmdiagonale von 3 Metern. Beamer, Verstärker, Homecinema-Systeme und ähnliche Geräte sind nicht erlaubt.

  • Nichts mit Vor- und Nachgeplänkel: Der Fernseher darf frühestens 15 Minuten vor dem Spiel eingeschaltet und muss 15 Minuten nach dem Spiel ausgeschaltet werden.

  • TV von Strasse abgewendet: Fernsehgeräte dürfen nur auf den ordentlich bewilligten Flächen von Aussenwirtschaften und Boulevardcafés platziert werden und dürfen von der Strasse nicht einsehbar sein.

  • In Grüppchen jubeln: In Innenräumen sind insgesamt 100 Personen bei einer Grösse der Gästegruppen von 4 Personen zugelassen. Draussen dürfen gesamthaft 300 Personen bei einer Grösse der Gästegruppen von 6 Personen schauen. Zwischen den Gästegruppen muss entweder der erforderliche Abstand eingehalten oder es müssen wirksame Abschrankungen angebracht werden.

  • Sitzend Bier trinken: Bei der Konsumation von Speisen und Getränken gilt eine Sitzpflicht.

  • Kontaktdaten: Auch beim Public Viewing gilt, dass alle Besuchenden ihre Kontaktdaten hinterlassen müssen.

Verantwortlich für die Einhaltung der Regeln sind die Gastrobetreiber. Das ist vielen Wirtinnen zu viel des Guten. So hat etwa die Maag-Halle in Zürich ihr Public Viewing abgesagt. Hingegen arbeitet beispielsweise das Team von Stefan Tamo von der Ziegelhütte in Schwamendingen an einem passenden Konzept für ein Public Viewing.

Bei der Stadt gingen auch einige Gesuche für Public Viewings auf öffentlichem Grund ein. Drei sind gemäss SDA aktuell hängig. Ob es ausserhalb von Restaurants nun weitere Public Viewings geben wird, ist noch offen. Die Stadt will solche Anlässe «nur in Ausnahmefällen» zulassen.

Anders sieht es ab Juli aus. Dann, wenn das Turnier mit den Viertelfinalspielen in die wichtige Phase kommt, dürften mit dem nächsten Öffnungsschritt wieder mehr Personen gemeinsam vor dem Fernseher jubeln können. Ab dem 1. des Monats sind Public Viewings bis 3000 Personen drinnen oder 5000 Personen draussen erlaubt, wobei höchstens zwei Drittel der Kapazität ausgeschöpft werden dürfen.