AboGetreidebauer in der UkraineSein Hof wird bombardiert – doch das ist noch das kleinere Problem
Der ukrainische Bauer Sergej Bidnina hat, was die Welt dringend braucht: Getreide, und zwar tonnenweise. Doch selbst wenn er könnte, würde er es nicht verkaufen. Warum?
Als Sergej Bidnina im Juni Geburtstag hatte, haben ihm seine Mitarbeiter ein Bild geschenkt. Es ist die eher naive Darstellung des Landlebens. Stämmige Bauern sitzen da nach getaner Erntearbeit zusammen, im Hintergrund drischt eine Frau das frische Korn. Die Sonne scheint, die Wiese blüht, die Welt auf diesem Bild sieht sehr unschuldig aus.