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Best of 50 Jahre «Kassensturz»
Katzen würden eher nicht Whiskas kaufen

Kassensturz Sendung Screenshot SRF

Katzen würden eher nicht Whiskas kaufen

«Acht von zehn Katzen würden Whiskas kaufen»: 1974 testet der «Kassensturz» den Werbe-Slogan des Tierfutterherstellers. 40 Katzen werden vier verschiedene Dosenfutter vorgesetzt. Das Testresultat: Der Hersteller muss froh sein, dass nicht die Katzen das Futter einkaufen.

Kassensturz Sendung Screenshot SRF

Wie man die Qualität von Dosenravioli verbessert

Legendär ist der Ravioli-Test aus dem Jahr 1978. Er enthüllt die unappetitlichen Inhalte von Dosenravioli – Bestandteile von Magen, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Niere und Schweineköpfen. Und, Skandal: Für ihre österreichischen Kunden befüllen manche Hersteller ihre Dosen mit qualitativ besseren Inhalten als für die Schweizer. Ungewöhnlich ist auch die Umsetzung des Beitrags in Form eines Agenten-Thrillers. Der Ravioli-Absatz bricht sofort ein. Aber die Qualität steigt in der Folge markant.

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Tu den Zucker in den Wein

1988 enthüllt der «Kassensturz», wie stark Schweizer Weiss- und Rotweine aufgezuckert werden, um die marktüblichen Alkohol-Volumenprozente zu erreichen. Mehrere Weine werden aus dem Verkauf genommen, Kantonschemiker kündigen Untersuchungen an. 

Kassensturz Sendung Screenshot SRF

Geld waschen mit Lebensversicherungen

1990 zeigt der «Kassensturz», wie Lebensversicherungsagenten dabei helfen, unversteuertes Geld zu waschen. Finanzminister Bundesrat Otto Stich kündigt in der Sendung Massnahmen an, die Eidgenössische Steuerverwaltung greift ein. 

Federal councillor Otto Stich in a debate at the National Council, Bern Switzerland, undated picture. (KEYSTONE/Karl-Heinz Hug)

Wenn «Freiland»-Hühner nicht frei sind

1991 zeigt ein Beitrag, dass Produzenten und Händler Eier nicht korrekt deklarieren und «Freiland»-Eier verkaufen, die keine sind. Der Eierverkauf bricht ein, Coop und Migros senken in der Folge die Preise.

Kassensturz Sendung Screenshot SRF

Vom Himmel bewilligtes Interview mit Uriella

1992 weist der «Kassensturz» nach, dass die Heilmittel von Erika Bertschinger, alias Uriella, unnütz und sogar gefährlich sind. Legendär ist das Interview von Moderator Urs Räz mit Uriella, dem «Sprachrohr Gottes». Der Himmel habe ihr erlaubt, im Interview zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

Das Sprachrohr Gottes: Erika Bertschinger alias Uriella im Gespräch mit Moderator Urs Räz.

Augenärzte zocken ab

1995 enthüllt das Konsumentenmagazin, dass Augenärzte an Operationen des Grauen Stars zu viel verdienen. In der Folge wird der Tarif um mehr als die Hälfte gesenkt.

«Maria und Josef» finden kein Obdach im Pfarrhaus

An Weihnachten 1997 testet der «Kassensturz» Pfarrer in Basel, St. Gallen und Solothurn. Ein Schauspielerpaar bittet als Obdachlose, die bald ein Kind erwarten, um ein Nachtlager. Nur eine Pfarrerin erbarmt sich «Maria und Josef».

Kampf gegen Quälzuchten

Regelmässig berichtet der «Kassensturz» über tierquälerische Zuchten. In der Folge verzichtet der Detailhandel auf den Verkauf von Fleisch aus Qualzuchten. 1999 führt ein Beitrag über die Kastration von Ferkeln dazu, dass in der Schweiz nur noch Tierärzte die Kastration vornehmen dürfen.

Zahnärzte müssen sich an die Preisbekanntgabepflicht halten

2001 nimmt die Redaktion Zahnarzttarife unter die Lupe. Der Eidgenössische Preisüberwacher ist zuvor daran gescheitert, die Tarife zu beschaffen. Der Bericht sorgt dafür, dass sich Zahnärzte in Zukunft an die Preisbekanntgabe-Verordnung halten und ihre Tarife offenlegen müssen.

Immer wieder Acrylamid auf dem Teller

Ein Beitrag über Acrylamid in Lebensmitteln im Jahr 2002 führt zu gemeinsamen Anstrengungen von Firmen und Behörden, den Gehalt des krebsfördernden Stoffes in Lebensmitteln zu senken.

Ärzte schwindeln mit Labortarifen

Im gleichen Jahr deckt die Sendung einen Schwindel von Ärzten bei Labortarifen auf. In der Folge kommt es zu Strafanzeigen des Bundesamtes für Sozialversicherungen gegen rund 120 Ärzte.

Überführt dank versteckter Kamera

2003 kann der «Kassensturz» mit verdeckten Bild- und Tonaufnahmen belegen, dass Vorsorgeberater ungeeignete Versicherungsprodukte verkaufen. 2015 beurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den Einsatz verdeckter Aufnahmen in einem solchen Fall als legitim.

Fett absaugen bei der Schönheitskönigin

2006 schickt der «Kassensturz» die damalige Miss Argovia mit versteckter Kamera zu Schönheitschirurgen. Zwei wollen der jungen Frau Fett absaugen, einer will ihre Brust vergrössern. 

Millionenbusse für BMW

2010 deckt die Sendung auf, wie BMW Parallelimporte verhindert. Die Wettbewerbskommission büsst den Autokonzern. 

Abgelaufenes Fleisch neu verpackt

Aufsehen erregt ein Beitrag über den Verkauf von abgelaufenem Fleisch bei Coop im Jahr 2011. 

Kassensturz Sendung Screenshot SRF

Abzocke mit Medizinartikeln

Ein Bericht aus dem Jahr 2016 über massiv überhöhte Preise für medizinische Hilfsmittel wie Verbände, Kanülen oder Armtraggurte zwingt das Bundesamt für Gesundheit zu einer Totalrevision der Preise für medizinische Hilfsmittel.

Parlament hört auf den «Kassensturz»

Ein Bericht über die konsumentenfeindliche Teilrevision des Versicherungsvertragsgesetzes trägt wesentlich dazu bei, dass das Parlament 2018 – nur eine Woche nach der Sendung – auf eine kundenfreundlichere Variante umschwenkt.