YB schlägt Sion 3:1Hoffnungsträger Elia kommt, sieht und trifft
Die Young Boys besiegen Sion und verkürzen den Rückstand auf den FCZ. Hoffnung gibt das Comeback von Meschack Elia.
Es ist eine verrückte Phase. Und sie wird am Ende entscheidend sein. Die 56. Minute läuft, als Sion im Wankdorf durch Filip Stojilkovic zum 1:1 ausgleicht. Eine Minute später führen die Young Boys nach einem Tor des überragenden Fabian Rieder schon wieder. Und diesmal geben sie den Vorsprung nicht mehr her – nicht wie vor Wochenfrist bei GC oder vor drei Wochen in St. Gallen, als sie gar das Kunststück schafften, nach der Pause ein 3:0 zu verspielen.
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Meschack Elia erhöht kurz vor Schluss für YB auf 3:1 (88.). Was sich nüchtern liest, ist bei den Bernern mit grosser Hoffnung verbunden. Der schnelle Stürmer war auf der langen Verletztenliste der Young Boys mit die grösste Absenz, bei seinem ersten Einsatz in der Rückrunde benötigt er nach seiner Einwechslung nur wenige Minuten, um seinen Wert zu unterstreichen. Elias Tor bedeutet die Entscheidung – und erspart dem Heimteam diesmal ein Zittern in der Nachspielzeit.
Es ist ein verdienter Sieg. Die Young Boys gingen zwar durch ein Eigentor Wesleys nach Flanke von Nicolas Ngamaleu glücklich in Führung (21.), sie waren aber über weite Strecken das aktivere, bessere Team. Bis auf die ersten Minuten nach der Pause, als die Gäste aus dem Wallis ausgleichen konnten.
Doch diesmal brachen die Berner nicht ein, sie holten sich stattdessen den wichtigen Sieg und verkürzen den Rückstand auf den FCZ auf sieben Punkte. Der Zürcher Leader empfängt am Sonntagnachmittag den FC Basel.
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4'
Erster Angriff der Berner, erster Eckball. Rieder bringt ihn zur Mitte, Fernandes' Kopfball wird geblockt. Erneut ein Corner.
2'
Ngamaleu bestreitet sein 200. Spiel für YB. Der Flügel war womöglich noch nie so wichtig für die Berner wie jetzt gerade.
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1' Anpfiff
So, da ging schon einiges vor dem Anpfiff. Nun geht es los. Schiedsrichter ist übrigens Alain Bieri.
Schweigeminute für die Ukraine
Vor der Partie versammeln sich beide Mannschaften am Mittelkreis zu einer Schweigeminute. Im Wankdorf wird es ganz still – eine schöne Geste. In Bern fand ja am Nachmittag eine grosse Friedensdemonstration statt.
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Hoarau offiziell verabschiedet
Vor der Partie wird Guillaume Hoarau von den Young Boys offiziell verabschiedet – das war zuvor wegen der Corona-Pandemie und Verletzungen des Stürmers nicht in einem würdigen Rahmen möglich.
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Constantin an der Seitenlinie
Sion-Trainer Paolo Tramezzani wurde von der Liga für seinen Ausraster gegen den FC Zürich für vier Partien gesperrt. Für ihn steht im Wankdorf Clubpräsident Christian Constantin an der Seitenlinie. Es ist nicht der erste Gastauftritt als Coach des berühmt berüchtigten Trainerverschleissers.
So spielt YB
Die Liste mit den Absenzen ist bei den Young Boys nach wie vor lang. Immerhin kann Captain Fabian Lustenberger wieder von Beginn an mittun. Mit Zugang Edimilson Fernandes steht bei YB ein Walliser in der Startaufstellung. Der 25-Jährige nimmt bei YB nach einer schwierigen Zeit Anlauf in Richtung WM 2022. Fernandes ist im Berner Kader zudem einer von 11 Westschweizern. Wie es dazu kam und warum die Young Boys in der Romandie populär sind, lesen Sie hier: YB, der Welsch-Meister.
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So spielt Sion
Bei den Wallisern steht der frühere YB-Meisterspieler Loris Benito in der Startaufstellung. Er unterschrieb im Winter in Sitten, nachdem er ein halbes Jahr ohne Verein gewesen war. Guillaume Hoarau muss hingegen einmal mehr auf der Ersatzbank Platz nehmen.
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Ohne Maske und Zertifikat
Die Partie am Samstagabend ist das erste Spiel im Wankdorf ohne gröbere Auflagen seit über zwei Jahren. Anfang Februar 2020 empfingen die Young Boys den heutigen Gegner FC Sion. Bald darauf schwebte die Corona-Welle über das Land und beeinträchtigte das gewohnte Leben für lange Zeit.
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Guten Abend ...
… und herzlich willkommen zum Liveticker. Zehn Punkte beträgt der Rückstand der Young Boys auf den Leader FC Zürich, der morgen den FC Basel empfängt. Umso wichtiger ist es für die Berner, den FC Sion zu schlagen und damit im Rennen um den Meistertitel den Anschluss nicht vollends zu verlieren. Der letzte Liga-Sieg der Walliser in Bern datiert übrigens aus dem Jahr 1996.
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