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Vorfall in Winterthur
Junger Mann verletzt sich mit Schreckschuss-Pistole

Schreckschusspistolen (im Bild eine «Walther P22») sehen echten Handfeuerwaffen zum Verwechseln ähnlich – und können durchaus gefährlich sein, wie der Fall in Winterthur zeigt.
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Schreckschusspistolen sind alles andere als ungefährlich – diese Erfahrung musste am Montagabend ein 18-jähriger Mann in Winterthur machen.

Kurz nach 20 Uhr kontaktierte an diesem Abend ein Jugendlicher die Einsatzzentrale der Stadtpolizei und schilderte, dass am Bahnhof Winterthur ein blutverschmierter Scooter stehe und sich darin eine Waffe befinde. Wie die Stadtpolizei mitteilt, rückte eine Patrouille aus und traf dort auf einen 17-jährigen (unverletzten) Schweizer.

Die ersten Abklärungen ergaben, dass der junge Mann im Verlaufe des späteren Nachmittags mit einem Kollegen – einem 18-jährigen Tunesier – in den Birchwald gefahren war. Dort hatten die beiden mit einer Schreckschusspistole mehrmals in die Luft geschossen.

Waffe illegal in die Schweiz eingeführt

Beim Manipulieren mit der Waffe löste sich ungewollt ein Schuss. Der Tunesier wurde dadurch an der Hand verletzt. Ein zufällig vorbeifahrender Autofahrer wurde auf die beiden aufmerksam und brachte den Verletzten ins Spital.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 18-Jährige sich die Waffe im nahen Ausland besorgt und dann illegal in die Schweiz eingeführt hatte. Die Waffe wurde sichergestellt und dem Forensischen Institut Zürich für weitere Abklärungen übergeben. Die beiden Männer werden sich wegen Widerhandlung gegen das Waffengesetz vor der zuständigen Jugendanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.