«Apropos» – der tägliche PodcastJung, gesund – und nie aus Katar zurückgekommen
Jeden dritten Tag starb in den letzten Jahren ein nepalesischer Wanderarbeiter bei den Vorbereitungen zur Fussball-WM in Katar. Was weiss man über diese Todesfälle?
2000 Nepalesinnen und Nepalesen brechen am Flughafen in Kathmandu im Durchschnitt pro Tag auf, um im Ausland Geld zu verdienen. Das Land ist arm und gut bezahlte Arbeit selten. Im Vorfeld der Fussball-WM reisen nun zahlreiche Nepalesen als Wanderarbeiter nach Katar. Sie arbeiten dort am Bau der WM-Stadien und der Infrastruktur, als Putzkräfte oder Wachpersonal.
Seit der Bau der WM-Stadien begann – in den Jahren 2011 bis 2020 –, kam aber durchschnittlich auch jeden dritten Tag am Flughafen in Kathmandu ein Sarg aus Katar zurück. Bauarbeiter, die in Katar gestorben sind, auffällig viele wegen Herz-Kreislauf-Problemen.
Woran starben diese Menschen? Was lässt sich aus diesen Zahlen lesen? Und was bedeuten die Todesfälle für die Hinterbliebenen? Christoph Cadenbach hat in seiner grossen Recherche für «Das Magazin» in Nepal die Familien von verstorbenen Wanderarbeitern besucht. In einer neuen Folge von «Apropos» erzählt er von seiner Recherche. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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