AboJugendnetzwerk in HorgenWas in der Kindheit «überlebenswichtig» war, kann später stören
Jugendliche in Krisen und geforderte Fachkräfte – um die Situation zu entlasten, setzt die Stiftung Jugendnetzwerk auf Schemaarbeit. Was das bringt, erklärt eine junge Frau.
Offen und ruhig sprechen die 17-jährige Lara und ihre Bezugsperson von der Stiftung Jugendnetzwerk über komplizierte Angelegenheiten. Die junge Frau konnte unter anderem aufgrund einer Suchterkrankung in der Familie zu Hause nicht mehr wohnen und lebt zurzeit in einer Wohngruppe in Horgen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr wohnt sie dort zusammen mit sieben anderen Jugendlichen in einer betreuten Wohngruppe der Stiftung, die Hilfe für Jugendliche und Familien in Krisensituationen anbietet.