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Ukraine-Konflikt
Joe Biden sichert Wolodimir Selenski Unterstützung zu

Sichert der Ukraine «die Souveränität und territoriale Integrität» zu: US-Präsident Joe Biden am Telefon. (Archivbild)
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US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski versichert, dass die USA und ihre Verbündeten «entschlossen» auf eine russische Invasion der Ukraine reagieren würden. Biden habe in dem Gespräch am Sonntag auch die US-Unterstützung für «die Souveränität und territoriale Integrität» der Ukraine bekräftigt, teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki, mit.

Selenski begrüsste seinerseits die «standhafte Unterstützung» der Vereinigten Staaten für sein Land. Mit Biden habe er über ein gemeinsames Vorgehen der USA, der Ukraine und ihrer Partner zur «Erhaltung des Friedens in Europa» und zur Verhinderung einer weiteren Eskalation diskutiert, schrieb der ukrainische Präsident im Onlinedienst Twitter.

Biden unterstrich in dem Telefonat laut Psaki seine Unterstützung für die diplomatischen Bemühungen, den Ukraine-Konflikt zu entschärfen. Regierungsvertreter der USA und Russlands wollen am 9. und 10. Januar in Genf über den Konflikt beraten.

Diplomatische Deeskalationsbemühungen

Am Donnerstag hatte Biden bereits mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert. Schon dabei drohte er mit einer «entschlossenen» Reaktion auf einen russischen Einmarsch im Nachbarland. Putin warnte seinerseits den US-Präsidenten davor, harte Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Ein massiver russischer Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze hatte in den vergangenen Woche in der Ukraine wie im Westen die Ängste geschürt, dass eine russische Invasion in dem Nachbarstaat drohe. Moskau dementiert jedoch jegliche Angriffspläne, weist Kritik an den Truppenbewegungen zurück und wirft seinerseits Kiew und der Nato «Provokationen» vor.

Inzwischen laufen intensive diplomatische Deeskalationsbemühungen. Zwei Tage nach den Genfer Gesprächen zwischen den USA und Russland sind Beratungen zwischen Russland und der Nato geplant. Am 13. Januar sollen dann Konsultationen zwischen Russland und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) folgen.

AFP/chk