USA-Podcast «Alles klar, Amerika?»Joe Biden gerät wegen des Konflikts im Nahen Osten unter Druck
US-Präsident Joe Biden geht zu Israel auf mehr Distanz als sein Vorgänger. Verändert sich da gerade etwas Grundlegendes in der amerikanischen Politik?

Der Nahostkonflikt stellt Joe Biden auf die Probe. Donald Trump hat Israel stets bedingungslos unterstützt. Der neue US-Präsident hat sich lange darum gedrückt, sich in der Nahostpolitik zu exponieren. Nun zwingt ihn der neuerliche Krieg zwischen Israel und Palästinensern im Gazastreifen dazu, Stellung zu beziehen. Er lässt zaghaft durchblicken, dass er zu Israel auf mehr Distanz geht als sein Vorgänger. Vor den Kulissen stärkte Biden dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu den Rücken, verwies auf das Selbstverteidigungsrecht Israels und unterliess es, nach einer baldigen Waffenruhe zu fordern.
In einem vertraulichen Telefongespräch mit Netanyahu wurde Biden laut Medienberichten aber deutlicher: Er könne die Israelkritiker in den eigenen Reihen nicht lange besänftigen. Was bedeutet Bidens Doppelspiel? Bewegt sich da gerade etwas Grundlegendes in Amerika, dem traditionellen Verbündeten Israels? Warum schlagen einige Demokraten plötzlich israelkritische Töne an, die vor kurzem undenkbar waren?
Darüber diskutieren Alan Cassidy und Fabian Fellmann in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?». Es ist der erste Podcast, den die beiden zusammen produzieren: Alan Cassidy ist seit 2017 US-Korrespondent von Tamedia, und sein Einsatz nähert sich dem Ende. Fabian Fellmann tritt im kommenden August seine Nachfolge in Washington D.C. an. Alan verrät ihm im Gespräch auch, worauf er sich dort besonders freuen kann.
Alles klar, Amerika? – der USA-Podcast von Tamedia
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