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Nach unrechtmässiger Sperre
Jetzt kassiert Ex-Liverpool-Spieler Geld von Doping-Fahndern

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Nur: Die Substanz Higenamin stand 2016 noch gar nicht auf der Doping-Verbotsliste. Der Franzose wäscht nun seinen Namen gänzlich rein.
Vom Dopingvorwurf war er schon vor längerem freigesprochen worden, nun wird Mamadou Sakho finanziell entschädigt.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur gesteht ihm vor Gericht eine «beträchtliche» Schadenersatzsumme zu.
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Mamadou Sakho habe gedopt, sagte die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) 2016. Wegen der folgenden Sperre verpasste der damalige Liverpool-Verteidiger sowohl den Europa-League-Final als auch das Aufgebot für die EM mit der französischen Nationalmannschaft.

Sakho wehrte sich gegen das Urteil und bekam recht. Die Sperre wurde zurückgezogen. Der Franzose wehrte sich jedoch weiter und erhielt nun auch eine Entschuldigung, und es gab eine Transaktion auf sein Bankkonto.

Vor vier Jahren hatte die Wada behauptet, dass der Franzose illegalerweise die fettverbrennende Substanz Higenamin eingenommen habe. Nur: Die Substanz stand 2016 noch gar nicht auf der Doping-Verbotsliste. Deshalb musste die Wada ihren Fehler eingestehen und entschuldigte sich nun beim Fussballer. Für den Fall irrelevant ist, dass Higenamin dann 2017 in die Liste der verbotenen Substanzen aufgenommen wurde.

Er erhält «beträchtliche» Schadenersatzsumme

Dank dieses Urteils von einem Londoner Gericht wird nicht nur Sakhos Ruf gänzlich rehabilitiert, sondern er wird auch ein hübsches Sümmchen erhalten. Um wie viel Geld es sich handelt, wurde nicht kommuniziert. Allerdings hatte er die Doping-Agentur wegen Rufschädigung und Verdienstausfall ursprünglich auf 16,7 Millionen Pfund (ca. 19,8 Millionen Franken) verklagt.

Als Sakho gesperrt wurde, spielte er noch für Liverpool unter Jürgen Klopp. Nach der Doping-Strafe kam er bei Liverpool nie mehr zum Einsatz und wechselte zu Crystal Palace.

So viel Geld hat die Wada bei einem Jahresbudget von jeweils rund 30 Millionen Pfund nicht zur Hand. Doch mit der Hilfe einer Versicherung wird der Franzose trotzdem entschädigt. «Die Wada hat mit ihren Versicherern vereinbart, Herrn Sakho eine beträchtliche Schadenersatzsumme zu zahlen», zitierten britische Medien einen Sprecher der Agentur. Mehr Informationen gibt es nicht dazu.

Der Innenverteidiger zeigte sich auf Social Media sehr erleichtert über das Urteil: «Für einen Sportler gibt es nichts Schlimmeres, als wegen Dopings verdächtig zu werden. Ich betrachte mich jetzt als rehabilitiert und freue mich nun darauf, meine Karriere fortzusetzen.» Seit 2017 spielt er für Crystal Palace in der Premier League.

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