AboProteste im IranJetzt bedroht das Regime die Familie von Mahsa Amini
Am traditionell wichtigen 40. Tag der Trauer kommt es zu grossen Demonstrationen, insbesondere in der Heimat der getöteten Mahsa Amini. Offenbar erreichen die Proteste auch die religiösen Hochschulen.
Vierzig Tage nach dem Tod der jungen Iranerin Mahsa Amini ist es erneut zu landesweiten Demonstrationen gekommen. «Es ist nicht die Zeit für Trauer, sondern für Wut», hatte der über Twitter und Telegram versendete Aufruf der Protestbewegung gelautet, der schon vor dem Mittwoch als dem 40. Trauertag um Mahsa Amini verbreitet worden war. Trotz eines Versammlungsverbotes kam eine grosse Menschenmenge an dem Friedhof mit dem Grab der jungen Frau in ihrer Heimatstadt Saqqez in der Provinz Kurdistan zusammen.