Pop-BriefingIst das der schlechteste Song des Jahres?
Kim Wilde kommt mit Boy George um die Ecke, Bushido erklärt sein Skandal-Video, und es gibt Tote im Musikmilieu zu beklagen. Chronik einer unguten Pop-Woche.
Das muss man hören
Nein, es ist gerade nicht die Zeit, in der das allgemeine Musikschaffen uns mit aufregenden Neuerscheinungen in Wonne- und Glückstaumel versetzt. Das Gegenteil ist der Fall.
Eine Woche, in der Miley Cyrus zusammen mit Elton John «Nothing Else Matters» covert – oder sagen wir: für alle Zeiten ruiniert und vernichtet –, ist keine prima Musikwoche. Und wenn sich dann auch noch Kim Wilde und Boy George mit der Absicht zusammentun, das ungünstigste Lied des Jahres in eine ohnehin schon beschädigte Welt zu pflanzen, dann ist der Kummer schon fast unerträglich. Und wenn es dann auch noch jemandem gefällt, während meines ersten DJ-Auftritts seit Monaten das Schnupftabak-Lied von Trauffer zu wünschen, ja dann… aber das ist eine andere Geschichte.
Bevor wir den Musikverbrechen der Woche einen kleinen Platz einräumen wollen, seien hier ein paar Tonwerke vorgestellt, die uns dennoch etwas versöhnlich gestimmt haben. Die Stadt Bristol hat uns bekanntlich Bandwunder wie Massive Attack, Tricky, Portishead, Idles oder… The Eagles beschert. Eher an den ersten beiden orientiert sich das Tun des noch ganz frischen Produzenten Hella. Zusammen mit der Sängerin Rosie Lee hat er ein schattiges Trip-Hop-Liedchen eingespielt, das angenehm kühlende Wirkung entfaltet.
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Ebenfalls nicht so gut drauf ist unser zweiter Fund der Woche: Henning Hans macht Musik für Menschen, die in Glücksfragen eher nicht so talentiert sind. Nennen wir es fatalistisches Liedermachertum mit schwerer deutscher Zunge. Aber lassen wir den Mann sich doch gleich selbst vorstellen: «Mein Name ist Henning Hans. Ich habe noch nie MDMA genommen. Ich bin fast 30, Cis-Mann und sensibel. Ich habe 8 Semester Linguistik studiert. Und abgeschlossen. Dann habe ich ein Album aufgenommen.» Und das Album ist sehr prima. Es könnte dem einen oder anderen Tocotronic-Befürworter bestens gefallen.
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Um der Gefahr vorzubeugen, die Leserschaft mit allzu viel Schwerblütigkeit einzulullen, sei hier ein Mann aus Manchester vorgestellt, der als Kreator bestens zu betanzender Global-Bass-Tracks auffällig geworden ist. Er nennt sich Fox, hat jamaikanische Wurzeln und schafft es, schweren Beats eine nette Leichtigkeit einzuverleiben. Bestens geeignet, um den alten Rastazopf etwas auszuschütteln.
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Eher nicht so mit der Leichtigkeit hat es wiederum das belgische Quintett Whispering Sons. Als musikalische Blaupause dienen ihm der New Wave und der Post-Punk der Achtzigerjahre mit all ihrem Weltschmerz und Seelenleid (beides wunderbar zusammengefasst im Gesangs-Timbre des Frontmannes).
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Der zweifach mit Grammy-Nominationen geadelte Sänger Cedric Burnside hat sich für sein neuestes Album drei Tage lang im ehemaligen Studio von Al Green verschanzt und versucht, die Essenz des Blues ins Heute zu übersetzen. Das ist ihm ganz ordentlich gelungen. Genetisch begünstigt hat das Tun wohl sein Grossvater, die Blues-Hoheit R.I. Burnside.
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Aus London erreicht uns eine Band, die – wie sie sagt – eine Politik der offenen Türen gegenüber jedwelchen Musikstilen verfolgt. Und so kratzen in der ungestümen Musik der Folly Group kunstvoll verstimmte No-Wave-Gitarren neben afrikanisch gemeinten Rhythmen; es weht psychedelischer Rauch durch die Szenerie, wo ein Sänger sitzt, der seiner chronischen Verzweiflung Ausdruck verleiht. Eine wunderbar vertrackte Sache.
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Das muss man NICHT hören
Wie einleitend erwähnt, seien hier zwei musikalische Vorstösse vorgestellt, welche uns diese Woche im schlechtesten Sinne des Wortes durchgeschüttelt haben. Die beiden Achtzigerjahre-Günstlinge Kim Wilde und Boy George kommen mit der Schnulze «Shine On» um die Ecke, damit soll eine Hit-Collection der Frau Wilde beworben werden. Beabsichtigt sei ein «gewisser George-Michael-Vibe» gewesen. Das ist – wir müssen es in dieser Klarheit sagen – nicht ganz geglückt.
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Doch des Schreckens nicht genug. Miley Cyrus hat – neben 52 weiteren Künstlern – ein Lied zum im September erscheinenden Tribute-Album «The Metallica Blacklist» beigesteuert. Ihr «Nothing Else Matters» beginnt mit einem Piano-Intro, gefolgt von einer Akustikgitarre, die vermutlich auf einem Digitalsynthesizer eingespielt wurde (für die Tastenarbeit soll Elton John verantwortlich zeichnen), und einer ersten Strophe, die klingt, als sei sie von einem geschlechtslosen Artificial-Intelligence-Avatar eingesungen worden. Wer es wirklich war, löst das Video leider nicht auf. Stattdessen sind galoppierende Wildpferde zu bestaunen. Immerhin hat man sich hier für einen guten Zweck vergaloppiert. Die Einkünfte dieser Unwohlmusik sollen an fünfzig Wohltätigkeitsvereine gespendet werden.
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Darüber wird gesprochen
War das degenerierte Verhältnis der Deutschrap-Szene zur Frauenwelt bereits Gegenstand des letztwöchigen Pop-Briefings, steht diese Woche mit Bushido der Altstar der Szene im Fokus. Sein Rap-Konkurrent CashMo hatte ein altes Video veröffentlicht und kommentiert, in dem Bushido in einem Hotelzimmer mit einer jungen Frau zu sehen ist, gegenüber welcher er einen Ton anschlägt, der weitherum als bedrängend wahrgenommen worden ist.
Nun versucht sich Bushido zu erklären, indem er das Video in voller Länge veröffentlicht. Und er schafft es tatsächlich, einige Details in ein anderes Licht zu rücken. Doch zu behaupten, dass ihm mit dieser Aktion nun alle Sympathien zufliegen, wäre übertrieben. Bei allem Bedauern, das er während des von ihm organisierten Public Viewings ausdrückt (sowohl gegenüber der jungen Frau, ganz besonders aber auch gegenüber seiner damaligen Frisur und seiner im Video getragenen H&M-Shorts), richtet sich sein Furor primär gegen die Denunzianten. Und zum Schluss stellt er – tataaa!!! – einen Track in Aussicht, in welchem er mit seinen alten Kollegen abrechnen will. Er erscheint bereits am kommenden Freitag. Eine beachtliche PR-Leistung.
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Die Wochen-Tonspur
Auf der Playlist zur Kolumne finden sich in dieser harzigen Woche mit gesteigertem Aufwand zusammengetragene Neuheiten aus aller Welt. Zum Beispiel ein neues Lied unter Mitwirkung von Anohni (besser bekannt unter Antony & The Johnsons), Schmutzrock von Monster Magnet, Bossa Nova von Mallu Magalhães, katalanischer Austro-Hip-Hop von La Cafetera Roja, Wohlfühl-Soul von Helado Negro, Lovers Rock von Stand High Patrol oder vertrackter Piano-Jazz des Brasilianers Amaro Freitas.
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Das Schweizer Fenster
Laddermen heisst die Band des von Texas nach Luzern übergesiedelten Leopold Oakes. Der singende Schmerzensmann vereint in seiner Stimme den schwermütigen Glam der grossen New-Wave-Crooner der Achtzigerjahre. Vergesst Editors oder The National! Das neueste Lied «Houston Morphine» ist dermassen prächtig, dass man hier getrost folgenden Satz ausrufen darf: Laddermen sind die Zukunft der aktuellen No-Future-Szene.
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Auch der Berner Rapper Baze scheint gut im Flow zu sein. Sein neuester Track heisst «Ü40», ist mit hübsch verzerrten 808-Bässen unterlegt und thematisiert das Sprechsängerdasein im fortgeschrittenen Alter. Eine wunderbar-entspannte Sache.
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Einen sensationellen neuen Sechseinhalbminüter gibt es von One Sentence, Supervisor. Die Urheber des Schweizer Indie-Albums des Jahres 2016 richten in diesem vorwärtstreibenden und doch stets unterkühlt anmutenden Systemkritiker-Song das Gesangsmikrofon erstmals auf die Schlagzeugerin Sarah Palin. Kommt gut.
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Sie sind gegangen
Dass in Brasilien die Posaune das beliebteste Blasinstrument ist – weit vor der Trompete und dem Saxofon –, dürfte mitunter Raul de Souza geschuldet sein. Im Militärorchester lernte der junge de Souza den Perkussionisten Airto Moreira kennen, der zu seinem wichtigsten musikalischen Weggefährten werden sollte. Doch bevor er mit diesem zur Welteroberung ansetzte, spielte er mit Sérgio Mendes oder Luiz Henrique zwei eher süssliche Bossa-Nova-Werke ein, um sich dann an einem bestens fruchtenden amerikanisch-brasilianischen Musikaustausch zu beteiligen. Mit Flora Purim, Nana Vasconselos, Airto Moreira oder Eumir Deodato arbeitete er in den Siebzigerjahren an einer rassig getakteten Fusion-Musik aus Jazz, Samba und den damaligen Errungenschaften der Populärmusik.
Er spielte mit Sonny Rollins, und auf seinem ersten amerikanischen Solo-Album «Colors» wirkten Jazz-Grössen wie Cannonball Adderley und Jack DeJohnette mit. Raul de Souza stand selten im Rampenlicht, doch sein Beitrag zur Musikgeschichte ist mindestens so voluminös wie sein Posaunenklang. Im Mai dieses Jahres ist ein neues Album von ihm erschienen, auf dem er mit jungen Jazzmusikern ältere Stücke aus seiner Feder neu einspielte – unter anderem seinen grössten Hit: die Funk-Jazz-Nummer «Sweet Lucy». Am 13. Juni ist Raul de Souza in Paris einem Krebsleiden erlegen.
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Die grosse Kunst im Zweig der elektronischen Musik ist es, eine Zeitlosigkeit zu erlangen. Genau dies ist dem Trompeter Jon Hassell geglückt. Obzwar beileibe nicht alles, was er musikalisch tat, gut gealtert ist, hat es der 1937 in Memphis geborene Musiker geschafft, einen ganz eigenen Klang in die Musikwelt zu setzen. Diesen erreichte er, indem er in den Siebzigerjahren damit begann, seinen Trompetenklang elektronisch zu verfremden. Das hatten vor ihm freilich bereits andere getan – allen voran Miles Davis –, doch Hassell ging einen eigenen Weg, hin zu einer fast schon sphärischen, rituellen Entspannungsmusik, die er als Fourth World Music bezeichnete. Dabei strebte er eine Balance zwischen uralter Weisheit und neuesten Technologien an.
Bald wurden auch Musiker und Musikerinnen ausserhalb der Jazzszene auf Hassell aufmerksam. So spielte er diverse Alben mit Brian Eno, David Sylvian, Peter Gabriel oder Ani Difranco ein. Sein wohl stimmigstes Werk mit dem sperrigen Namen «Last Night the Moon Came Dropping Its Clothes in the Streets» veröffentlichte Hassell 2009 auf dem Label ECM: Ambient-Jazz unter Hochspannung. Am 26. Juni ist Jon Hassell im Alter von 84 Jahren gestorben.
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Das Jazz-Fenster
Zur Abwechslung seien hier einmal zwei Exponate der reichen italienischen Jazz-Szene ins Schaufenster gestellt. PS5 heisst die neue Band des neapolitanischen Saxofonisten Pietro Santangelo. Er begibt sich mit ihr auf musikalische Ausflüge in Richtung Jamaika, Äthiopien oder Nigeria. Entstanden ist ein grossartiges, groovendes, weltoffenes und expressives World-Jazz-Album.
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Auch der Posaunist Gianluca Petrella stammt aus Italien, hat zusammen mit Enrico Rava bereits einige Alben für das Label ECM aufgenommen, mit Nicola Conte dem Dancefloor-Jazz gefrönt und taucht auch immer wieder als beliebter Sideman ausserhalb der Jazzszene auf. Nun gibts von ihm ein angenehm einlullendes Elektro-Jazz-Album, das er zusammen mit dem Vibrafonisten Pasquale Mirra eingespielt hat.
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Im Gegensatz zur Trompete hat sich das Saxofon als wenig geeignet herausgestellt, mit Effekten aus dem Gitarristenbedarf klanglich aufgemöbelt zu werden. Einer, den das wenig schert, ist der New Yorker Saxofonist Cochemea Gastelum, der schon mit so unterschiedlichen Musikanten wie The Roots, St. Vincent, Archie Shepp, David Byrne oder Amy Winehouse zusammenarbeitete. Der Mann mit indianischem Apachen-Stammbaum kreuzt die Musik seiner Vorfahren gerne mit kernigem Funk-Jazz und bringt dabei recht exzessiv den guten alten Wah-Wah-Effekt zum Einsatz. Sein neuester Track mutet dahingegen eher südamerikanisch an.
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