AboEklat an der Universität BernWie eine Professorin ein ganzes Institut in den Abgrund riss
Zuerst verherrlichte ein Mitarbeiter den Hamas-Terror. Dann kamen so grosse Missstände zutage, dass die Unileitung diese Woche das gesamte Nahost-Institut auflösen musste. Protokoll eines Absturzes.
Alles begann am 9. Oktober mit einem Artikel in «20 Minuten». «Berner Uni-Dozent verherrlicht Hamas-Terror», titelte die Gratiszeitung. Der Dozent des Nahost-Instituts hatte den Anschlag mit 1200 Toten auf der Plattform X als «bestes Geschenk vor meinem Geburtstag» bejubelt. Für Empörung sorgte auch, dass die Institutsleiterin Serena Tolino ihren Angestellten in einer ersten Stellungnahme verteidigte: Sie sehe in dem Tweet «keine antisemitische Intention». Bald kam heraus: Der Mitarbeiter ist ihr Ehemann.