AboInterview mit Verkehrsminister «So ein Unfall hätte nicht passieren dürfen»
Der folgenschwere Zwischenfall im Gotthard-Basistunnel habe ihn alarmiert, sagt Bundesrat Albert Rösti. Und er verteidigt die zusätzlichen Investitionen in der Romandie. Diese seien notwendig und hätten nichts mit Wahlkampf zu tun.
Der Unfall im Gotthard-Basistunnel hat einen riesigen Schaden verursacht und eine der Tunnelröhren für Monate stillgelegt. Nur dank der massiven Trennwand bei der Schaltstelle Faido konnte ein Fiasko verhindert werden. Wie alarmiert sind Sie?
Es ist der erste grössere Unfall im Gotthard-Basistunnel. Zum Glück hat es keine Verletzten gegeben. Es ist wichtig, zu wissen, dass Personenzüge noch strengere Auflagen erfüllen müssen und erweiterten Kontrollen unterliegen. Wie bei jedem Unfall muss man den Hergang sorgfältig analysieren und danach die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Wirklich Aufschluss werden erst die Untersuchungen der unabhängigen Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes Sust geben. Ich bin insofern alarmiert, als dass so ein Unfall nicht hätte passieren dürfen. Deshalb ist es für uns unerlässlich, zu wissen, ob und wie er hätte vermieden werden können (erfahren Sie hier mehr dazu).