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Im Hüttnersee und Zürichsee
Stadt Wädenswil warnt vor Blaualgen

Die Burgunderblutalge hinterlässt rote Schlieren an der Wasseroberfläche. Ihren Namen verdankt sie der Schlacht von Murten, als Eidgenossen und Habsburger gegen die Burgunder kämpften.
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Hündeler und Eisschwimmerinnen müssen aufpassen: Im Wädenswiler Seeuferbereich sowie im Hüttnersee treten derzeit verstärkt sogenannte Burgunderblutalgen – auch bekannt als Blaualgen – auf. Das teilt die Stadt Wädenswil mit. Die Algen, die eigentlich Bakterien sind, können giftige Stoffe abgeben. Insbesondere bei Hunden kann das Trinken von Seewasser, welches Blaualgen enthält, tödlich enden.

Auch für Menschen sind Blaualgen gefährlich. Sie können Erbrechen, Durchfall oder Atemnot auslösen. Das Awel (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich) empfiehlt daher, trübes und verfärbtes Wasser sowie Ansammlungen von Algen zu meiden. Wer trotz der tiefen Temperaturen baden geht, sollte nachher gut duschen und sich gründlich abtrocknen.

Klimawandel begünstigt Algen

Bereits vor einem Jahr traten im Januar an verschiedenen Stellen im Zürichsee Blaualgen auf, darunter in Stäfa, Küsnacht und bei der Insel Ufenau. Thomas Posch, Professor und Projektleiter an der Limnologischen Station der Universität Zürich in Kilchberg, erklärte damals, das Bakterium habe von den warmen Herbsttemperaturen profitiert. Auch der Herbst 2023 war aussergewöhnlich warm, was wohl das jetzige Auftreten der Blaualgen begünstigt hat.

Die Burgunderblutalge dürfte sich künftig weiter im Zürichsee ausbreiten. Sie profitiert vom Klimawandel und den damit einhergehenden steigenden Temperaturen.

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