AboDiskussionen im Schweizer EishockeyIm Dilemma zwischen Spar-Lüge und Spektakel-Liga
Am Mittwoch startet die Meisterschaft im Eishockey. Neu sind nicht nur 14 Mannschaften in der höchsten Liga, sondern auch sechs Ausländer pro Team. Das sorgt für hitzige Debatten.
Es gab einmal eine Zeit vor Corona. Da war es in Stein gemeisselt, dass die Schweizer Eishockeymeisterschaft auf höchster Stufe mit 12 Teams bestritten wird. Und dass in einem Spiel pro Team maximal vier Ausländer eingesetzt werden dürfen. Doch dann kam das Virus, und mit ihm eine abgebrochene Saison 2019/20, danach Spielverschiebungen und Geisterspiele. All dies löste bei den Clubs Panik aus, regelrechte Existenzangst. Spieler mussten in der Folge auf Teile ihrer Löhne verzichten, es wurden beim Bund Corona-Hilfsgelder beantragt und Saisonkarten-Inhaber eindringlich gebeten, auf Rückforderungen zu verzichten.