AboCorona vermiest Lust auf NachwuchsJapan hilft bei der Familienplanung nach
Die Regierung will sich beim Nachwuchs nicht länger auf die natürliche Anziehungskraft von Mann und Frau verlassen.
Seid fruchtbar und mehret euch: Das sagte Japans Premierminister Yoshihide Suga zuletzt immer mal wieder. Natürlich nie wörtlich. Im Land der Nationalreligion Shintō wird selten aus der Bibel zitiert. Ausserdem hätte es die eher prüde Nation sicher nicht geschätzt, wenn der Premier plötzlich mit einer solch direkten Ansage in ihre Schlafzimmer hineinregiert hätte. Aber indirekt konnte man ihn durchaus so verstehen. Denn Suga erklärte, er wolle Anreize zur künstlichen Befruchtung setzen. Und zwar als «Massnahme gegen die fallende Geburtenrate».