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AboInterview: Pandemie von unten
«Ich weinte fast jeden Tag» – Menschen, die uns durch die Pandemie bringen

*Die Pandemie von unten.* Wie eine Coiffeuse, ein Schreiner und eine Pflegerin die letzten eineinhalb Jahre erlebt haben. Der Schreiner Riso Dosenbach bei einer Baustelle.(Dreifachinterview).02.11.2021
(ELA ÇELIK/TAMEDIA AG)
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Wie mächtig fühlen Sie sich?

Rico Dossenbach: Als Temporärer – ich bin Schreiner – bist du der Idiot. Du kommst in eine Firma, bist freundlich, anständig, pipapo, und wenn du eine Idee hast, heisst es: Du bist nicht hier, um zu studieren, du bist hier, um zu schaffen. Da kannst du auch gleich jemanden von der Brücke holen und ihm Klebband übers Maul pappen.

A.: Es geht so. Ich bin zwar Stellvertreterin im Coiffeursalon geworden, aber gross entscheiden kann ich nicht.

I.: Was die Pflege meiner Patienten angeht: sehr mächtig. Ich muss über Dinge entscheiden, die manchmal sogar unsere Ärzte überfordern. Im Betrieb jedoch habe ich kaum etwas mitzubestimmen. Ich kann zwar Vorschläge machen, aber die Umsetzung gestaltet sich meist schwierig.

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