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Federer entzückt Wimbledon
«Ich hoffe, dass ich zurückkommen kann – noch einmal»

Zurück an der Stätte seiner grössten Erfolge und Enttäuschungen: Ehrengast Federer an der 100-Jahr-Feier des Centre Courts.

Die News wurde gut gehütet, verbreitete sich dann aber in Wimbledon am Sonntagmorgen wie ein Lauffeuer. «The king is here!», hörte man immer wieder. Roger Federer, der Rekord-Wimbledonsieger, hatte sich nach einigem Überlegen anlässlich der 100-Jahr-Feier des aktuellen Centre Courts nach London begeben, wo am frühen Nachmittag eine Feier stattfand. Begleitet wurde er unter anderem von seinen Eltern und Coach Severin Lüthi.

Illustre Runde: Roger Federer, Novak Djokovic und Billie Jean King gehörten zu den 25 früheren Wimbledon-Champions, die gemeinsam zur Feier erschienen.

24 Wimbledonsiegerinnen und -Sieger waren von John McEnroe und BBC-Moderatorin Sue Barker schon begrüsst worden, als Federer als einziger achtfacher Champion als Letzter unter tosendem Applaus auf den Centre Court kam, in Anzug und Krawatte sowie weissen Sneakers. In Abwesenheit von Martina Navratilova und Steffi Graf war Federer zusammen mit Billie Jean King, die sechs Titel gewann, der siegreichste unter den 25 Spielerinnen und Spielern, die insgesamt 66 Titel geholt haben – darunter Rod Laver, Björn Borg, Chris Evert, Margaret Court sowie Martina Hingis.

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«Es ist seltsam, in einer anderen Rolle auf diesem Court zu stehen», sagte Federer im Kurzinterview auf dem Platz mit McEnroe. «Ich hatte das Glück, dass ich sehr oft hier spielen konnte. Es ist der Platz meiner grössten Siege und grössten Niederlagen.» Als prägendste Erinnerungen strich er seinen Sieg über den (abwesenden) sechsfachen Wimbledonsieger Pete Sampras im Jahr 2001 sowie seinen ersten Titel im Jahr 2003 heraus.

Auf die Frage eines möglichen Comebacks als Spieler in Wimbledon sagte er: «Ich hoffe, dass ich zurückkommen kann – noch einmal. Ich vermisse das Turnier, wäre gerne hier gewesen. Aber ich wusste vor einem Jahr, dass der Weg zurück für mich hart werden würde, und das Knie machte es mir sehr schwer.» Trotzdem habe er ein gutes Jahr gehabt, privat mit seiner Familie. 2022 fehlt Federer erstmals seit 1998, als er bei den Junioren triumphiert hatte, im Hauptturnier.

Zu Sue Barker gewandt, fügte er an: «Du weisst, wie viel mir der erste Wimbledonsieg bedeutet hat. Bitte tue mir das nicht nochmal an.» Barker hatte ihn damals im Siegerinterview zum Weinen gebracht. Nun war es die Britin, die auf dem Court in Tränen ausbrach – als John McEnroe darauf hingewiesen hatte, dass nach 30 Jahren als Moderatorin für sie Schluss ist. 

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Der 3. Juli markiert noch einen weiteren Eintrag in Wimbledons langer Geschichte: Ab diesem Jahr wird mit der Tradition gebrochen, dass der erste Sonntag des Turniers spielfrei ist. Teilhaben durften an diesem speziellen Tag auch einige weniger bekannte Ehrengäste, darunter über 1000 Flüchtlinge aus der Ukraine sowie 500 aus Afghanistan und Syrien, die zu diesem Anlass eingeladen worden waren.

Der aktuelle Centre Court war 1922 in Betrieb genommen worden, zuvor hatte das im Jahr 1877 entstandene Turnier etwa einen Kilometer Luftlinie entfernt an der Worple Road stattgefunden. 

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