AboBelinda Bencic im Interview«Ich bin eine, die kämpft – manchmal mit mir selber, manchmal mit allen»
Die Tennis-Olympiasiegerin sagt, wie Roger Federer sie geprägt hat, wieso sie ihre Psychologin nicht auf der Tour dabeihaben möchte – und spricht über ihren neuen Starcoach.
Am 13. November gewannen Sie die Team-WM in Glasgow, am 29. Dezember geht für Sie die nächste Saison schon wieder los mit dem United Cup in Australien. Hatten Sie genug Zeit, sich zu erholen, Frau Bencic?
Wir flogen nach dem Billie Jean King Cup (der Team-WM) sogleich in die Ferien. Aber meine Emotionen waren noch so hoch nach Glasgow, dass ich die ersten zwei, drei Tage nicht abschalten konnte. Ich musste mir sagen: Hey, jetzt fahr mal runter und geniess es! So legte ich das Handy weg und las ein Buch. Ich brauchte einen Ort, wo ich gezwungen war, mich auszuruhen. Deshalb gingen wir auf die Malediven. Wir waren sieben Tage dort, danach ging es wieder los. Zuerst mit Sponsorenterminen, dann mit physischen Tests und anschliessend mit dem Fitness- und Tennistraining.