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Meinung

AboKaltërina Latifi gendert nicht
Ich bediene mich gern des generischen Maskulinums

Sie hätte es satt, immer nur «mitgemeint» zu werden, schreibt mir eine Leserin. Warum ich mir die anderen Kolumnistinnen nicht als Vorbild nähme und es ihnen gleichtäte: Sie nämlich stellten die weibliche Form neben die männliche. Anstatt «wir Deutschschweizer», so meint die Leserin, hätte es in meiner vorletzten Kolumne «wir Deutschschweizer:innen» oder «/innen» oder «_innen» oder «*innen» heissen sollen. Sie kommt zum Fazit, dass eine Frau wie ich, die sich gerne des generischen Maskulinums bedient, gar keine Frau sein könne. Bei mir muss es sich wohl um einen Mann handeln, daher nennt sie mich auch Herr Latifi. Denn Frauen sprechen nicht so. Sondern so, wie die Leserin und alle heutigen radikalen Sprachmoralisten es fordern. Ihr Motto: Bedienen Sie sich gefälligst einer von uns definierten geschlechtergerechten Sprache, ansonsten sprechen wir Ihnen Ihr Geschlecht ab!

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