AboRauswurf aus EU-ForschungsprogrammDie Zürcher Regierung befürchtet schwere Konsequenzen
Der Ausschluss aus dem Forschungsprogramm «Horizon» treffe Zürich hart, warnt der Regierungsrat. Hochkarätige Wissenschaftler könnten abwandern.
Die Degradierung kam mit Ansage: Mitte Juli hat die EU-Kommission die Schweiz vom weltweit grössten Forschungsprogramm, Horizon Europe, ausgeschlossen, zumindest vorderhand. Dies als direkte Reaktion auf den Abbruch der Verhandlungen zum Rahmenabkommen durch den Bundesrat. Die Schweiz wurde bei Horizon vom Vollmitglied zum nicht assoziierten Drittstaat zurückgestuft. Damit haben Schweizer Forschende und Institutionen keinen oder nur mehr begrenzten Zugang zu dem mit 95 Milliarden Euro dotierten Forschungsprogramm.