Horgen springt in Hirzel ein
Wegen der Fusion suchen sich die Verwaltungsmitarbeiter im Hirzel neue Jobs. Als Übergangslösung werden die Gemeinde Horgen sowie Springer die Aufgaben übernehmen.
Ab Juli 2017 wird die Gemeindeverwaltung im Hirzel neu organisiert. Dies melden die Gemeinden Hirzel und Horgen. Weil die Gemeinde Hirzel auf den 1. Januar 2018 mit der Gemeinde Horgen fusioniert, suchen sich etliche Mitarbeiter im Hirzel neue Jobs. So hat die Leiterin der Finanzen die Gemeinde Ende Mai verlassen, die Leiterin des Steueramtes und der Leiter der Abteilung Liegenschaften und Bau sind seit Ende Juni weg.
Für die Berggemeinde ergibt sich daraus die Schwierigkeit, dass sie nach Übergangslösungen suchen muss. Zusätzlich erschwert wird die Situation durch zwei Rechtsverfahren, welche die Fusion auf Anfang 2018 gefährden. Falls das Verwaltungsgericht noch länger für den Entscheid braucht oder die Beschwerden gar gutheisst, braucht die Gemeinde deutlich längere Übergangslösungen.
Suche nach Schreiber geht weiter
Wie die Gemeinden jetzt melden, haben sie eine Lösung gefunden: Die Gemeinde Horgen und externe Dienstleister springen in die Bresche und werden in den nächsten Monaten Dienstleistungen für Hirzel erbringen. Die hoheitlichen Aufgaben und Kompetenzen verblieben dabei aber bei der Gemeinde Hirzel, heisst es in einer Mitteilung. Die Bevölkerung könne sich weiterhin an die Verwaltung Hirzel wenden.
Der Bereich Finanzen wird durch Nataly Stauber von der Firma Revipro AG abgedeckt. In den Bereichen Steuern und Liegenschaften arbeiten neu Mitarbeitende der Gemeinde Horgen für die Gemeinde Hirzel. Die Arbeiten im Bereich Hochbau übernimmt die Firma OLIG (Gemeindeingenieure) sowie das Bauamt Horgen.
Da der Gemeindeschreiber Beat Deubelbeiss am 1. Oktober eine neue Stelle als Schreiber der aargauischen Stadt Mellingen antritt, wird sein Posten ebenfalls frei. «Die Gemeinderäte Hirzel und Horgen suchen nach einer geeigneten Lösung», heisst es aus den beiden Gemeinden. Die Bevölkerung werde zu gegebener Zeit informiert.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch