Jahresrechnung 2021Hohe Steuereinnahmen lassen Hombrechtikon frohlocken
Die Gemeinde erzielte 2021 ein sattes Plus von rund fünf Millionen Franken. Vor allem die Steuererträge schlossen weit über Budget ab.
Hombrechtikon erzielt ein überraschend positives Jahresergebnis. Gemäss Mitteilung der Gemeinde steht in der Rechnung 2021 einem Aufwand von 55,1 Millionen Franken ein Ertrag von 60,2 Millionen Franken gegenüber. Ergo schliesst die Gemeinde mit einem Plus von 5,1 Millionen Franken ab. Damit ist sie im Bezirk Meilen nicht allein: Auch Männedorf und Küsnacht schreiben in ihren Jahresrechnungen 2021 schwarze Zahlen.
Und wie in den anderen Gemeinden fusst auch Hombrechtikons Gewinn auf den Steuereinnahmen. Diese fielen ganze 6 Millionen Franken höher aus als budgetiert. Insgesamt verbessert sich die Gemeinde gegenüber dem Budget gar um 6,3 Millionen Franken.
Neben den höheren Steuererträgen durften tiefere Aufwendungen respektive höhere Einnahmen in fast allen Verwaltungseinheiten verbucht werden, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Bei den Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen resultierten 5,7 Millionen Franken, budgetiert waren 8,7 Millionen.
Der Ressourcenausgleich fiel ebenfalls anders aus als prognostiziert. Tiefere Steuereinnahmen führten zwangsläufig zu einem tieferen Beitrag aus dem Ressourcenausgleich. Da sich aber die kantonale durchschnittliche Steuerkraft 2020 als höher als erwartet erwiesen habe, habe nachträglich ein höherer Ausgleichsbeitrag verbucht werden können.
Diese beiden Faktoren führten laut der Gemeinde dazu, dass der Ressourcenausgleichsbeitrag im Jahr 2021 insgesamt trotz höherer Steuereinnahmen nur um rund 0,3 Millionen Franken sank, obschon er aufgrund des positiven Steuerergebnisses massgeblich tiefer hätte ausfallen müssen.
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