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AboKunststadt Winterthur
Hitzestress in Museen – kritische Werte teils überschritten

Das hitzeempfindliche Wachsköpfchen Bambino Ebreo des Bildhauers Medardo Rosso (1858–1928) wandert im Frühling jeweils ins Depot. 

Wenn ein Kunstwerk vor der Sommersonne flüchten muss, zeigt dies beispielhaft, dass die steigenden Temperaturen für die renommierte Kunststadt Winterthur zum Problem werden könnten. Jeden Frühling verlässt das Bambino Ebreo, eine hitzeempfindliche Wachsskulptur des französischen Bildhauers Medardo Rosso, das Kunstmuseum beim Stadthaus und wandert ins Depot. Seinen Platz nimmt dann jeweils eine robustere Bronze-Büste von Renoir ein.

Der Grund dafür: Die Räume, in denen die museumseigene Sammlung ausgestellt wird, sind nicht klimatisiert. «Beim letzten grossen Umbau vor 15 Jahren hat man darauf verzichtet, eine Klimaanlage einzubauen», sagt Konrad Bitterli. Er ist als Direktor des Kunstmuseums mit seinen beiden Standorten beim Stadthaus und am Stadtgarten für zwei renommierte Winterthurer Kunstinstitutionen verantwortlich, die auch Touristen aus aller Welt anziehen. Er sagt: «Ich will keinen Alarmismus verbreiten, aber man muss etwas unternehmen.»

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